Immer mehr ältere Motorradfahrer verunglücken schwer. Dabei müssen sie nicht einmal die schlechteren Fahrer sein, jedoch sollten sie eines bedenken.
Eine Honda CB 500 Four war Ende der 1970er-Jahre der Traum vieler Jugendlicher. Anfang der 1980er hatten die jungen Männer dann so viel Geld gespart, dass sie sich eine gebrauchte Maschine leisten konnten. Wer geschickt war, bastelte sich aus den vier Auspuffrohren eine Four-in-One-Anlage zusammen, setzte hinten das Endrohr eines VW-Käfers drauf und schon war man mit dem Sound einer gigantisch fetten Hummel der "King of the Road".
In solchen Erinnerungen schwelgen wahrscheinlich auch heute noch viele mittlerweile gestandene Mannsbilder. Doch im Lauf der Jahre ist nicht nur der Geldbeutel etwas dicker geworden, auch die Sehnsucht nach einem Stück Freiheit ist gewachsen. Die Kinder sind aus dem Haus, die Hypothek so gut wie getilgt und nun will man endlich mal was Gutes nur für sich tun. Dies könnte durchaus einer der Gründe sein, warum zuletzt die Zulassungszahlen für Motorräder vor allem in der Altersgruppe der über 50-Jährigen so stark gestiegen sind. Der Markt ist groß und wer die alte "Klasse 1" in der Tasche hat, muss sich um irgendwelche Kubikmeter- oder PS-Begrenzungen keine Sorgen machen. Doch es hat sich etwas Entscheidendes geändert.
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