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Rhythmische Sportgymnastik: Auf internationalem Parkett behauptet

Rhythmische Sportgymnastik

Auf internationalem Parkett behauptet

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    Anastasia Fuchs und Vivienne Wehner (von links) vertraten Deutschland beim Pastorelli-Cup in Nürnberg.
    Anastasia Fuchs und Vivienne Wehner (von links) vertraten Deutschland beim Pastorelli-Cup in Nürnberg.

    Dass sich die rhythmische Sportgymnastik des TSV Gersthofen weit über die Stadtgrenze und sogar die Landesgrenze hinaus in den letzten Jahren einen Namen gemacht hat, ist nichts Neues. Nun legte auch der Nachwuchs bei seinem ersten großen Wettkampf eine Premiere vom Feinsten hin. Denn die sieben und achtjährigen Gersthoferinnen sicherten sich die ersten Plätze bei den Bezirksmeisterschaften in Olching und qualifizierten sich darüber hinaus für den Nachwuchspokal – den bayerischen Meisterschaften der Kinderleistungsklasse.

    Platz eins für Anna Lena Schmid

    In der jüngsten Altersklasse der KLK 7 ging Anna Lena Schmid an den Start, turnte saubere Übungen und konnte mit ihrem Ausdruck überzeugen. Diese Leistung wurde mit dem hervorragenden ersten Platz und einem Startticket zum Nachwuchspokal belohnt. Genauso wie ihre Vereinskolleginnen Vera Lichtenstein und Dina Maser in der KLK8. Wo Vera Lichtenstein die Kampfrichter durch ihre Eleganz überzeugen konnte, musste Dina Maser mit einigen Fehlern in ihrer Seilübung kämpfen. Am Ende landete Vera auf dem zweiten und Dina auf dem dritten Rang.

    Die schon erfahreneren Nachwuchsgymnastinnen Anastasia Fuchs und Isabelle Köhnlein konnten sich in der KLK9 behaupten. Mit sehr schönen und sauberen Übungen ergatterten sie sich die ersten beiden Plätze. Auch die Gymnastinnen in der Kinderwettkampfklasse zeigten sich von ihrer besten Seite. Mia Nescholta, Karolina Raab und Andreea Zudor mussten zwar noch mit ihrer Nervosität kämpfen, konnten sich aber trotzdem in der KWK 7 über den zweiten und dritten sowie in der KWK8 über den ersten Treppchenplatz freuen.

    Zum dritten Mal in Folge zeigten die älteren und erfahreneren Gersthofer Mädchen ihr Können beim internationalen Wettkampf, dem Pastorelli-Cup in Nürnberg, bei dem die besten Gymnastinnen aus Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ukraine, Russland, Österreich, Italien, Luxemburg, Aserbaidschan und Israel an den Start gingen.

    Anastasia Fuchs, die als Einzige in der Leistungsklasse antrat, turnte beide Übungen sehr sauber, musste allerdings in Reifen aufgrund ihrer Nervosität zwei Verluste einstecken. Am Ende reichte es trotzdem für den sehr guten achten Platz im Jahrgang 2010.

    Vivienne Wehner durfte zum ersten Mal ihr Können bei einem internationalen Wettkampf zeigen. Trotz dieser enormen Aufregung turnte sie beide Übungen sehr sicher und fast fehlerfrei und landete aufgrund eines kleinen Verlustes in ihrer Ballübung auf dem guten siebten Rang im Jahrgang 2009. Auch für Alina Ostrowsky war es eine Premiere, bei solch einem großen internationalen Wettkampf zu starten. Sie wuchs über sich hinaus, zeigte ohne Nervosität und Aufregung zwei sehr gute Übungen und konnte sich am Ende im Jahrgang 2006 zu Recht über den sensationellen vierten Rang freuen.

    Erfahrung zahlt sich aus

    Die wohl erfahrensten Gymnastinnen auf internationaler Ebene Mariagrazia Chirulli und Irina Golubkova präsentierten sich sehr nervenstark und selbstbewusst, lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und landeten schließlich auf dem dritten und vierten Platz. (kisu)

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