
Meitinger Machtdemonstration

Mit 5:0 gegen Aindling haben sich die Meitinger den Frust von der Seele geschossen
Die Spieler fielen mit nach oben gestreckten Händen auf die Knie, die Fans jubelten ihnen dabei lautstark zu, und an der Seitenlinie lagen sich Trainer Pavlos Mavros und Abteilungsleiter Torsten Vrazic in den Armen. Nach fünf sieglosen Spielen in Folge brachen beim TSV Meitingen alle Dämme. Mit 5:0 (2:0) hatten die Lechtaler den TSV Aindling in die Schranken gewiesen. Aus Frust sorgten die Gäste dabei aber immer wieder für unschöne Szenen.
Für den einstigen Aufstiegsaspiranten aus Meitingen begann mit dem Rückrundenstart wohl eine neue Zeitrechnung. Mit dem Anpfiff waren plötzlich die lang vermisste Leichtigkeit und Unbekümmertheit im Spiel der Lechtaler zurück. Mit der ersten richtigen Chance gingen die Gastgeber prompt in Führung. Nachdem Alexander Heider an Gästekeeper und Ex-Meitinger Alexander Bernhardt scheiterte, knallte Matthias Schuster die Kugel wuchtig zurück vor das Tor, traf dabei einen gegnerischen Fuß, wodurch die Kugel zur Führung glücklich abgefälscht wurde (9.). Völlig überfordert nach dem frühen Rückstand leistete sich zwei Minuten später Michael Hildmann den wohl spielentscheidenden Fauxpas. Buja schickte Heider steil, Hildmann kam zu spät und brachte Letzteren zu Fall – Glatt-Rot (11.). Nachdem Mateo Duvnjak kurz darauf in Bernhardt seinen Master fand (13.), blieb den Lechtalern trotz Überzahl gleich zweimal binnen weniger Sekunden das Herz stehen. Erst scheiterte Lukas Wiedholz freistehend vor dem Tor, nachdem Keeper Daniel Wagner die Kugel nach einem Abschluss von Simon Knauer nur prallen ließ (14.). Dann lupfte Benjamin Woltmann das Kunstleder über den herauseilenden Wagner, aber knapp über das Tor (15.). Zwar hatten die Lechtaler in dieser Phase mächtig Glück, nach dem kurzen Aufbäumen der Gäste war von diesen jedoch nicht mehr viel zu sehen. Die Gäste überkam der Frust. Knauer (17.) und Mark Radoki (39.) hatten Dusel, aufgrund Nachtretens nur mit Gelb bestraft worden zu sein. Indessen spielte sich Buja immer mehr in den Fokus. Drei Anläufe benötigte der Deutsch-Albaner für seinen Treffer. Erst scheiterte er nach Flanke von Johannes Nießner an Bernhardt (17.), schob dann freistehend ebenfalls nach Nießner-Flanke am Tor vorbei (36.), doch im dritten Anlauf war Bernhardt nach Querpass von Schuster abermalig überwunden worden (40.).
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