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Bezirksoberliga: „Die werden ganz schön rumpeln“

Bezirksoberliga

„Die werden ganz schön rumpeln“

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    Den Biss für die Bezirksoberliga scheinen die Kicker aus Dinkelscherben schon mal zu haben. Zumindest wenn man die Werbebotschaft am Vereinsbus deutet. Ob der TSV auch in Ottobeuren kraftvoll zubeißen kann, wird sich am Wochenende zeigen.
    Den Biss für die Bezirksoberliga scheinen die Kicker aus Dinkelscherben schon mal zu haben. Zumindest wenn man die Werbebotschaft am Vereinsbus deutet. Ob der TSV auch in Ottobeuren kraftvoll zubeißen kann, wird sich am Wochenende zeigen. Foto: Foto:Michael Richter

    Dinkelscherben 0:4, 1:2, 1:1. Ist nach den beiden aufeinanderfolgenden Niederlagen und dem anschließenden Unentschieden jetzt der erste Sieg fällig? Auch wenn er das jüngste Remis vom Montag gegen Bobingen für einen „kleinen Rückschritt“ hält, sieht Herbert Wiest der Partie in Ottobeuren (Sonntag, 15 Uhr) zuversichtlich entgegen. „Wir lassen die Aufgabe auf uns zukommen“, sagt der Trainer des Bezirksoberliga-Neulings TSV Dinkelscherben. „Ich glaube schon, dass da etwas zu holen ist.“

    Gegen Bobingen brachten sich die lila-weißen Fußballer quasi selbst um den Lohn. Auf der einen Seite traten eklatante Abschlussschwächen zu Tage. „Wir hatten drei Hochkaräter jeweils frei vor dem gegnerischen Kasten“, blickt Wiest zurück. „Wer gewinnen will, muss solche Chancen nutzen.“ Und zu allem Überfluss wurde beim Treffer des Gegners kräftig Hilfestellung geleistet. „Bobingen hat von einem unnötigen Ballverlust profitiert“, sagt der Coach, der von einem „saudummen Tor“ spricht.

    Allerdings hätten die Kaiserberg-Kicker auch leer ausgehen können. Unsicherheiten in der Defensive eröffneten den Gästen die ein oder andere Möglichkeit. Doch Jung-Ehemann Reinhold Reiter präsentierte sich zwei Tage nach seiner Hochzeit in Top-Form. Wiest: „Er musste nicht allzu oft eingreifen. Doch die paar Dinger, die auf seinen Kasten gekommen sind, hat er überragend gehalten.“

    Ottobeuren, davon ist Wiest überzeugt, wird eine höhere Hürde sein, als Bobingen es war. In den Reihen der Gastgeber stehen überdurchschnittlich viele groß gewachsene, lauf- und kampfstarke Spieler. „Unser Gegner lebt von seiner Athletik“, sagt der Trainer. „Die werden ganz schön rumpeln.“

    Zwei Manndecker als Assistenten des Liberos?

    Aus diesem Grund ist eine taktische Änderung nicht auszuschließen. Wiest erwägt, zur Assistenz des Liberos nicht, wie bislang geschehen, eine Dreierkette aufzubieten, sondern zwei Manndecker mit fester Zuordnung.

    Zerschlagen hat sich unterdessen die Hoffnung, demnächst wieder auf Michael Kaltenegger zurückgreifen zu können. Die in der Vorbereitung erlittene Sprunggelenksverletzung ist offensichtlich schwerwiegender Natur. Am Dienstag unternahm Kaltenegger einen ersten Gehversuch, den er aber schnell wieder abbrechen musste – der Schmerzen wegen, die sich sofort einstellten. Bis auf Weiteres fällt auch Raimund Seibold aus. „Er bringt Beruf und Hobby derzeit nicht unter einen Hut“, sagt Herbert Wiest. „Deshalb hat er sich eine fußballerische Auszeit genommen.“

    Fanbus-Abfahrt für das Spiel in Ottobeuren ist um 13.30 Uhr beim Sägewerk Guggemos.

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