Es war das erwartungsgemäß enge Spiel, das die Zuschauer im Lokalderby der Tischtennis-Bayernliga Süd zwischen dem TSV Herbertshofen und dem TTC Langweid III zu sehen bekamen. Dabei waren die Gäste beim 7:7 trotz Außenseiterrolle lange Zeit dem Sieg näher.
Schon in den Doppeln spiegelte sich die Ausgeglichenheit beider Teams wieder, standen sich doch der Tabellendritte und der Fünfte gegenüber. Während Ute Speer und Gudrun Herfert gegen die Youngsters Kitaev/Zhang wenig Mühe hatten, mussten sich Wanzl/Zappe dem Spitzendoppel Jungbauer/Seiler in vier Sätzen geschlagen geben.
Für Ute Speer war dann im Einzel gegen Haike Zhang nichts zu holen. Besser machten es dagegen Ute Herfert mit einem klaren 3:0 gegen Jungbauer und Bianca Wanzl (3:1 gegen Kitaev). Die Fünfsatzniederlage von Dorina Zappe gegen Seiler war dann der Beginn einer Herbertshofer Schwächephase, die am Ende fast zu einer unerwarteten Niederlage geführt hätte. Allein Bianca Wanzl konnte nämlich im zweiten Einzeldurchgang gegen Barbara Seiler punkten, alle anderen Partien gingen nach Erfolgen von Jungbauer, Zhang und Kitaev auf das Punktekonto der Gäste.
Hätte nicht die erneut überragende Bianca Wanzl in ihrem letzten Spiel Langweids Nummer eins, Barbara Jungbauer, in fünf Sätzen niedergerungen, hätte es am Ende wohl nicht für einen Herbertshofer Punktgewinn gereicht. So stand nach weiteren Punkten durch Speer und Herfert auf Herbertshofer Seite sowie Haike Zhang für Langweid am Ende ein leistungsgerechtes 7:7-Unentschieden.
Während die Damen des TTC Langweid damit ihren Platz im Mittelfeld festigen konnten, bleibt für Herbertshofen der Relegationsplatz zwei ein realistisches Ziel. Eine erste Vorentscheidung wird dazu am kommenden Samstag fallen. Um 14 Uhr treten die TSV-Damen beim momentan punktgleichen Tabellenzweiten SSV Bobingen an. Der Sieger dieses Spiels hat dann beste Aussichten, an Rang zwei hinter dem ungeschlagenen Post SV Telekom Augsburg zu überwintern.