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Niederlage mit höchstem Ärgernisfaktor

Lokalsport

Niederlage mit höchstem Ärgernisfaktor

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    Böse Mienen zum guten Spiel zeigten Gersthofens Trainer Robert Walch und sein Assistent Klaus Raßhofer (von rechts). Trotz guter Leistung gab es eine 1:2-Niederlage beim SV Wacker Burghausen II. Fotos: Marcus Merk
    Böse Mienen zum guten Spiel zeigten Gersthofens Trainer Robert Walch und sein Assistent Klaus Raßhofer (von rechts). Trotz guter Leistung gab es eine 1:2-Niederlage beim SV Wacker Burghausen II. Fotos: Marcus Merk

    In der 22. Minute brachte Stefan Niesseler einen Freistoß auf Mark Römer, der per Kopf am Torhüter scheiterte. Fünf Minuten später dieselbe Situation. Diesmal mit dem besseren Ende für Römer, der den Ausgleich erzielte. Die Freude währte jedoch nur bis zur 35. Minute. Wiederum war es Manuel Fischer, der vollkommen unbedrängt von Stefan Mittelbach mit einer feinen Einzelaktion zum 2:1 für die Gastgeber abschloss. Sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff hatte Mark Römer die Riesenmöglichkeit aus dem Getümmel vor dem Burghauser Tor den erneuten Ausgleich zu erzielen. Doch Torhüter Egon Weber lenkte den Ball mit den Fingerspitzen an den Pfosten.

    Nach einer Riesenchance für Andy Neumeyer, der zunächst frei stehend am SV-Torhüter scheiterte, und Mark Römer, der im Nachschuss kein Glück hatte (49.), kam die stärkste Phase der Gersthofer. In der 55. Minute scheiterte erneut Andy Neumeyer auf ein Traumzuspiel von seinem Sturmkollegen Mark Römer am Keeper. Glück für den TSV als Behr per Kopf nur den Pfosten traf (67.). Das Spiel wurde immer dramatischer. Pechvogel des Tages war wohl Andy Neumeyer, der sich in der 79. Minute perfekt vor dem Tor frei spielte, den Ball aber um Zentimeter am Burghauser Gehäuse vorbei setzte (79.).

    Rote Karte sorgt für Fassungslosigkeit auf der Bank

    Schock dann in der 86. Minute für Gersthofen: Mark Römer setzte einem Ball nach und sah nicht den hinter ihm herausstürzenden Torhüter Burghausens, der scheinbar mit seinem eigenen Abwehrspieler sowie mit ihm zusammenprallte. Schiedrichterin Doris Kausch sah jedoch ein Foulspiel des TSV-Spielers und ahndete dieses mit der knallroten Karte. Auf der Trainerbank von Gersthofen war man fassungslos ob dieser überzogenen Reaktion.

    Die zwei größten Aufreger kamen jedoch in der Nachspielzeit. Benny Richter wurde im Strafraum vom Torhüter zu Fall gebracht. Eduard Keil übernahm die Verantwortung und richtete sich den Ball am Elfmeterpunkt zurecht. Doch er scheiterte mit einem viel zu unplatzierten Strafstoß an Weber. Als man sich bereits dem Schicksal fügte, gab es noch eine unschöne Aktion von Johannes Hintersberger. Er foulte seinen Gegenspieler von hinten und hätte sich über einen Platzverweis nicht beschweren dürfen.

    SV Wacker Burghausen II: Weber, Bonimeier H., Kren, Edsperger, Bischof, Roppert, Ring (63. Berg), Lienzer, Behr (90. Huber), Bonimeier R., Fischer (84. Mühlthaler).

    TSV Gersthofen: Krieglmeier, Keil, Krammer (84. Wenni), Hintersberger, Römer, Neumeyer (88. Richter), Mittelbach, Niesseler, Stieglitz (69. Obermeyer), Fischer, Liebsch.

    Tore: 1:0 (11.) Fischer, 1:1 (27.) Römer, 2:1 (35.) Fischer. - Besondere Vorkommnisse: Rote Karte Römer (Gersthofen/86.) wegen Foulspiel, Eduard Keil (Gersthofen) verschießt Foulelfmeter (93.). - Schiedsrichterin: Doris Kausch (DJK SV Mirskofen). - Zuschauer: 50.

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