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Basketball: Schlusslicht nicht auf die leichte Schulter nehmen

Basketball

Schlusslicht nicht auf die leichte Schulter nehmen

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    Mit 31 Punkten war Nedim Hadzovic beim Sieg gegen Chemnitz der überragende Basketballspieler bei den Kangaroos.
    Mit 31 Punkten war Nedim Hadzovic beim Sieg gegen Chemnitz der überragende Basketballspieler bei den Kangaroos. Foto: Marcus Merk

    Eine Woche nach dem fulminanten Heimsieg gegen Science City Jena II will die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen in der 1. Basketball-Regionalliga Südost am Samstagnachmittag weitere Pluspunkte im Abstiegskampf einfahren. Dann gastieren die Kangaroos beim Tabellenletzten TenneT Young Heroes Bayreuth (Spielbeginn 17.30 Uhr, Liveticker auf der Ligahomepage).

    Sieben Spiele bleiben der BG nun noch, das Thema Klassenerhalt sicherzustellen. Von der Papierform her wäre die Partie in Bayreuth die vermeintlich leichteste Aufgabe. Überlegungen, die man auf Seiten der Leitershofer aber erst gar nicht anstellt. „Wenn man sich jede Woche die Ergebnisse anschaut, gibt es in der Liga weder leichte Gegner noch muss man vor den Spitzenteams in Ehrfurcht erstarren“, so Trainer Stefan Goschenhofer. „Wir müssen ohnehin noch einige Spiele gewinnen, wenn wir drinbleiben wollen. Demzufolge gilt auch weiterhin, dass wir von Spiel zu Spiel denken und keine komplizierten Rechenaufgaben erstellen.“ Dazu kommt, dass auf die Stadtberger ein weiterer Kontrahent der Spezies „Farmteam“ wartet, was die Aufstellung der Gegner mitunter ohnehin unkalkulierbar macht.

    Trotzdem reist das Team um Kapitän Emanuel Richter natürlich mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen nach Nordbayern. Denn der Sieg gegen Jena war durchaus überzeugend. Wieder einmal hatte eine ganze Anzahl von Leitershofer Spielern Verantwortung übernommen und so den Erfolg sichergestellt. Sollte dieser Zustand jede Woche eintreten, dürfte einem um die Kangaroos nicht bange sein. „Dann gewinnen wir fünf der letzten Spiele“, lacht Trainer Goschenhofer, und ergänzt: „Spaß beiseite, ich traue das den Jungs tatsächlich zu, das Potenzial ist da, und die Schwankungen nach unten sind dann hoffentlich irgendwann ganz entschwunden.“

    Aktuell haben die Stadtberger keine ganz optimalen Trainingsbedingungen. Nachdem Julian Breuer sich aus beruflichen Gründen Richtung Berlin verändert hat, weilt nun auch Lewis Londene vier Wochen im Ausland. Ein fünf gegen fünf im Training ist da kaum möglich. Für Abhilfe könnte die Zweite Mannschaft durch Abstellung einiger Akteure sorgen. Alleine schon deshalb, weil man bei einem Abstieg der Ersten auch den Gang aus der 2. Regionalliga hinunter in der Bayernliga antreten müsste.

    In Bayreuth hatte man sich die Saison sicherlich auch anders vorgestellt. Im Zuge des Neuaufbaus des Erstligaunterbaus wollte man sich in der Liga weiter etablieren und dann mittelfristig eher Richtung Pro B schielen. Als Reaktion wurde daher zu Jahresbeginn der Amerikaner Montigo Alford verpflichtet, der beim 113:87-Erfolg gegen das Topteam aus Vilsbiburg gleich einmal 35 Punkte auflegte. Sensationelle 50 Punkte von ihm reichten beim 111:116 nach Verlängerung gegen Zwickau nicht zum Sieg. Das Team an der aktuellen Punktezahl zu messen wäre aber das vollkommen falsche Signal. (asan)

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