
Solidarität ist die beste Medizin gegen Corona


Wie es den Vereinen im zweiten Lockdown geht und wie man versucht, die Mitglieder bei Laune zu halten Alle hoffen, dass es so bald wie möglich weitergeht, um den Nachwuchs nicht an die Spielkonsolen zu verlieren
Eigentlich wäre in den letzten Wochen die Zeit der Weihnachtsfeiern und Neujahrsempfänge gewesen. Doch für die Sportvereine im Augsburger Land geht im Lockdown gar nichts. Sowohl der Wettkampf- und der Breitensport als auch die gesellschaftlichen Aktivitäten sind durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gecancelt. Und das in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal. Nachdem man im Sommer unter strengen Hygienevorschriften den Trainingsbetrieb wieder hochgefahren hatte, steht nun seit 1. November erneut alles still. Auf den Freisportflächen wächst das Gras, in den Hallen sammelt sich der Staub am Boden. Viele Experten befürchten, dass dem Sport der Nachwuchs an die Spielkonsolen verloren geht.
Auch bei der TSG Stadtbergen gab es durch den Totalausfall im Wettkampfbetrieb sowie im vereinsinternen Trainings- und Sportbetrieb diverse Engpässe zur Motivation der Mitglieder. „Wir haben versucht, diese im Rahmen breit angelegter und auch abteilungsspezifischer Informationen abzufedern“, sagt Dr. Franz Hoppe, der Vorsitzende des breit aufgestellten Vereins. 1700 Mitglieder nutzten ansonsten das vielfältige Angebot in sieben Abteilungen. „Aus wirtschaftlicher Sicht leidet unser Verein noch kaum unter Corona“, so Hoppe. Die Einnahmen aus Werbung und von Sponsoren hätten sich zwar etwas reduziert, „dies aber in verträglichem Rahmen, da sich die beteiligten Firmen sehr solidarisch zeigten.“ Erlöse aus sportlichen Veranstaltungen sind hingegen komplett entfallen. „Die haben ja nicht stattgefunden“, so Hoppe. Ein nennenswerter Mitgliederschwund sei nicht zu verzeichnen. Im Gegenteil: „Wir sehen eine relativ große Solidarität unter den Mitgliedern. Die Fluktuation zwischen Kündigungen und Neueintritten lag in Summe bei drei Prozent und war somit völlig normal.“ Hoppe geht davon aus, dass sich die Situation im Jahr 2021 wieder weitgehend normalisiert.
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