Sogar dem neuen "Talking Tree" in Stadtbergen fehlt die Sonne
Plus Beim Schulfest in der Parkschule wird ein "Talking Tree" eingeweiht. Damit ist Stadtbergen Teil eines europaweiten Netzwerks aus 47 Bäumen. Was sie so besonders macht.
Die Botschaft, die der Bergahorn an der Parkschule in Stadtbergen seit einigen Tagen aussendet, könnte treffender nicht sein. "'Ich brauche etwas mehr Sonne', würden die Informationen übersetzt bedeuten", erklärte Lorenz Hochhauser vom Bayerischen Forstamt. Seit Neuestem kann dieser etwa 60 Jahre alte Baum seine aktuellen Bedürfnisse und seinen Zustand digital mitteilen. Denn: Es ist ein Talking Tree – ein mit Sensoren bestückter Baum, der alle relevanten Daten in Echtzeit über ein soziales Netzwerk verbreitet. Dank des Gewinns des vom Rotary Club ausgelobte Climate Award 2002 konnte sich die Parkschule diesen Wunsch erfüllen. Nun hat der sprechende Baum im Rahmen eines großen Schulfests mit internationaler Beiteilung offiziell seine Arbeit aufgenommen. Es ist erst der elfte Baum, der bayernweit diese Daten liefert und der dritte im Augsburger Land. Daten, die auch entscheidend für den Wald der Zukunft sein werden.
Entstanden ist das Klimaprojekt im Rahmen von Erasmus+ der Europäischen Union. Damit soll die europaweite Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen gefördert werden. Wie gut das funktioniert, zeigte das bunte Treiben rund um die Parkschule. "Zu Gast sind auch Schülerinnen und Schüler aus Polen, Sizilien, Spanien und Kreta", sagte Christoph Hlavacek, der als Lehrer federführend an der Umsetzung des auf drei Säulen basierenden Projekts beteiligt war. Bereits realisiert wurde die Blumenwiese und Schulgarten auf dem Schulgelände zwischen zwei Pavillons. Zudem hat die Parkschule auf einem knapp 9000 Quadratmeter großen Waldgrundstück zwischen dem Entenweiher und der Allgäuer Straße 80 Weißtannen gepflanzt.
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