Stadtbergen dreht für den Haushalt jeden Euro zweimal um
Plus Bis 2025 wird sich die Kreditaufnahme in Stadtbergen auf rund 27 Millionen Euro belaufen. Um den Haushalt zu verabschieden, wird fast jeder Posten auf den Prüfstand gestellt.
Für diese Sitzung des Stadtrats haben die Druckgeräte im Rathaus Stadtbergen einiges zu tun gehabt. Da nicht alle Stadträte die Tischvorlagen für die Verabschiedung des Haushalts in digitaler Form bekommen wollten, musste Kämmerer Manuel Eberhard diese Unterlagen auch in Papierform zur Verfügung stellen. Somit saßen am Donnerstag einige Stadträte vor einem Stapel in der Dicke eines Ziegelsteins an ihren Tischen und gingen auf den mehr als 200 Seiten Punkt für Punkt die einzelnen Konten durch, um nach möglichen Einsparmöglichkeiten für die Stadt zu suchen. Fast jeder Euro wurde dabei sprichwörtlich zweimal umgedreht.
Kosten zu sparen, ist mit Blick auf den Finanzhaushalt der Stadt eine absolute Notwendigkeit. Auf rund 4,7 Millionen Euro beläuft sich dort der Fehlbetrag. "Eine ordentliche Summe", sagte Eberhard. Rechnet man die erforderlichen Kreditaufnahmen hinzu, summiert sich in Stadtbergen der Schuldenstand auf etwa 27 Millionen Euro. Mit die größten Brocken sind in diesem Jahr die Kreditaufnahmen für das kommunale Wohnbauförderprogramm mit knapp 2,3 Millionen Euro, der Neubau des Kindergarten am Reiterweg (1,85 Millionen) und die Sanierung der Oswald-Merk-Halle (1,9 Millionen). Da hilft es, wenn bei einigen Posten im Haushalt schon ein fünfstelliger Euro-Betrag gespart werden kann. Entsprechende Vorschläge kamen unter anderem von der SPD.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.