Eine barrierefreie Badeinsel im Rothsee? Unter anderem über diese Idee wurde bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats in Zusmarshausen diskutiert. Die sogenannte Fitnessinsel hätte auch in Gestalt eines Pilotprojekts seitens des Landkreises umgesetzt werden können. Mit weitreichenden Folgen für die gemeindliche Haushaltskasse. So kämen etwa für eine Rampe, einen Hebelift oder eine große Apparatur mit Schiene bis zu hohe fünfstellige Anschaffungssummen in Frage, bei denen allerdings eine staatliche Förderung bis zu 50 Prozent in Aussicht gestanden hätten. „Eine Nummer zu groß für unseren See“, erschallte es aus den Reihen der Bürgervertreter, unter denen sogar der Inklusions- und Behindertenbeauftragter Jürgen Winkler (CSU) stark bremste.
Zusmarshausen
Solche Gedanken zu einer Badeinsel sind völlig überflüssig, solange die Wasserqualität nicht besser ist. Wenn die besser ist, kommen auch wieder mehr Badegäste.
Einem See, der nie als Badesee geplant war und von Jahr zu Jahr immer mehr verdreckt und spätestens im August mit einem satten Algenteppich überzogen ist sollte man unbedingt eine neue Badeinsel spendieren. So kann man einem toten Gaul auch einen neuen Sattel kaufen, in der Hoffnung, er reitet dann wieder. Ohne Worte! Man wähnt sich stellenweise in der Augsburger Puppenkiste......
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden