Der Augsburger Windprechtpark bekommt eine Blühwiese und Weidetiere
Plus Der idyllische Windprechtpark nahe dem Servatius-Stift in Augsburg ist seit Jahren geschlossen. Er soll wieder ein Stück weit für Besucher geöffnet werden. Dabei spielen auch Ziegen eine Rolle.
Der Windprechtpark ist eine idyllische Grünanlage mit großen alten Bäumen im Augsburger Antonsviertel. Seit mehreren Jahren ist er aber aus Sicherheitsgründen für Besucher gesperrt. Viele Anwohner sind darüber gar nicht glücklich. Nun gibt es für den Park eine Zukunftsperspektive. Sie soll den Schutz der Natur sicherstellen, aber auch den Bedürfnissen der Menschen nach Erholung im Grünen ein Stück weit entgegenkommen - und mit neuen Angeboten.
Tauziehen um die historische Augsburger Grünanlage
Um die historische Grünanlage hatte es zuvor ein langes Tauziehen gegeben. Das ist beendet. Der Landschaftspflegeverband (LPV) Stadt Augsburg teilt mit, dass er die Pflege des ökologisch wertvollen Areals übernehme. Ziel sei der Erhalt der großen alten Bäume, die Lebensraum für seltene Vögel und Fledermäuse, Insekten, aber auch Wildhasen und Igel sind. Darüber hinaus bekommt der Park neue Blumenwiesen für Insekten. Eine umweltschonende Beweidung mit Ziegen ist in Planung. Wie LPV-Geschäftsführer Nicolas Liebig ankündigt, wird ein kleiner Bereich des Parks für Besucher geöffnet, der große Rest soll jedoch der Natur vorbehalten bleiben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
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Welche "einige kleine Attraktionen" für "junge und alte
Besucher" kann Herr Pettinger ("ÖPD begrüßt Teilöffnung
des Windprechtparks") in dem vorgesehenen "Laufsteg"
für Besucher in Norden des Parks (bei dessen Größe
von etwa 130 x 130 Meter) erkennen?
Die Ziegen und der freie Blick (na ja, zumindest der wird
wenigstens zugestanden) in den schattigen, inzwischen
aufgeräumten Park - das war`s wohl.
Zu H u n d e n heißt es, es werde von restriktiven Ma-
nahmen abgesehen, da auch das Tierwohl zu beachten
sei und die Hunde ihren Auslauf benötigen (Umweltreferat
lt. "Mehr Hunde in Augburg ....". / 01.03.20219)
Die beim Windprechtpark wohnenden M e n s c h e n hin-
gegen, die nimmt man "an die Leine" und begrenzt ihren
auch benötigten und gewünschten "Auslauf" auf etwa
100 Meter (in O-W-Richtung)
Mehr Zugang für M e n s c h e n im Windprechtpark!!
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Ich vermisse immer noch eine Aufklärung darüber,
welche Attraktionen (zusätzlich zu den Ziegen und
dem freien Blick in den - bis auf einen doch wohl,
bezogen auf die Fläche von etwa 130 x 130 m,
relativ schmalen Gehbereich - abgesperrten Park)
mit dieser dürftigen "Teilöffnung" zu erwarten sind
............
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"2015 wurde die Grünanlage..... aus Sicherheitsgründen geschlossen,
weil von alten Bäumen mit toten Ästen ein Risiko für die Besucher
ausging. Vorher waren dort Anwohner spazieren gegangen, darunter
viele Senioren aus den um liegenden Einrichtungen."
Wie kam es dazu?
In "Im Windprechtpark sollen Rinder weiden" (AA vom 7.5.2019) hieß
es: "Die Stadt hatte das Areal vorübergehend gepachtet, doch der
Vertrag mit dem Freistaat lief aus".
Das war, wie ich meine, etwas beschönigend, denn:
in der Sitzung des Umweltausschusses vom 6.5.2019 (TOP 9) kam
zur Sprache, dass der Vertrag im Jahr 2012 wegen zu hoher Unter-
haltskosten gekündigt worden war.,
(s. auch Chronologie des LPV in "Der Windprechtpark"
1977: Pachtvertrag zwischen Stadt und Freistaat (Pachtzins 240 DM/
Jahr) Unterhaltsverpflichtung liegt bei der Stadt; öffentlich zugänglich
2011: Kündigung des Pachtvertrages durch die Stadt (Pachtzins
122,71 Eu/Jahr)
2015: Schließung des Parks durch IMBY; Grund: keine ausreichende
Wegsicherung)
Wenn man die Größe dieses Grundstücks mit den von der Stadt ins-
gesamt zu unterhaltenden Grünflächen (mit Baumbestand) vergleicht,
erscheinen mir die "zu hohen Unterhaltungskosten" vorgeschoben.
Die seit 1977 mögliche Baumpflege hätte doch wohl bei Berücksich-
tigung der Bedürfnisse der zahlreichen alten Anwohner (in den unmit-
telbar anliegenden Einrichtungen der Stadt Augsburg) wie auch anderer
Anwohner weiterhin durchgeführt werden können.
Stattdessen ließ man, wie ich es empfinde, die Bäume "verkommen",
um Nährboden für die alt- und totholzbewohnendenen Tierarten,
deren Bewahrung oberstes Ziel ist, zu schaffen. Diese Tierarten gibt
es wohl nur im Windprechtpark in ausreichendem Maß ...
Bei fortgeführter Baumpflege und einer geänderten Wegführung
(unter Aussparung der speziellen Buche) müßte man nicht nun den
Zugang zum Park auf einen im Norden in Ost-West-Richtung verlau-
fenden Weg beschränken, von dem aus man "einen Blick" in den
schattigen Park und auf Informationstafeln und weidende Ziegen
"werfen" darf....
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Zur Zeit ist obiger Artikel nicht über die Stichwort- "Suche"
"Windprechtpark", sondern nur auf dem Umweg über diesen
Kommentar abrufbar.
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Die Suche ist wieder wie gewohnt möglich.
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Im Luftbild (Bayernatlas) ist im nördlichen Teil des
Windprechtparks ein in O-W-Richtung verlaufender
Fußweg von knapp 100 m Länge erkennbar (man
beachte die Größe des Parks)
Sollte der Zugang der Öffentlichkeit auf diesen Weg
beschränkt werden - worauf das Foto auf S. 8 der
dem TOP 9 der Sitzung des Umweltausschusses
am 09.05.2019 beigefügten Anlage 1 ("Der Wind-
precht-Park - Fläche für die Naherholung und den
Artenschutz" des LPV) hindeutet, so empfinde
ich die Teilöffnung des Windprechtparks (über
die sich ein Stadtrat freut) als eine Mogelpackung
.