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Hier registrierenDer Stadtmauerverein erweitert die Festzone vom Bourges- bis zum Verkehrsübungsplatz. Auch ein Mini-Tollwood ist geplant
Von Miriam Zissler
Das Wertachbrucker Thorfest wirft seine Schatten voraus. In diesem Jahr wird es von Freitag, 29. Juli, bis Montag, 8. August, rund um das Tor gefeiert. Der Stadtmauerverein, der das Fest veranstaltet, hat dafür das Konzept weiterentwickelt: Das Festgelände wird vergrößert, neben der historischen Festzone soll es auch einen Ort für kulturelle Begegnungen und eine Ruhezone geben.
Ein finanzielles Debakel
Die Mitglieder des Stadtmauervereins gehen hoch motiviert ans Werk. Sie wollen an das erfolgreiche Festjahr 2012 anschließen, als sie im Anschluss mit einer Spende von 30000 Euro aus Erlösen des Festes erste Sanierungsarbeiten unter anderem am Kräutergarten und Lueginsland finanzieren konnten. 2014 hatte die Interessengemeinschaft (IG) Historisches Augsburg das Fest am Wertachbrucker Thor organisiert und ein finanzielles Debakel erlebt.
Damals konnte wegen eines Streits mit dem Pächter der Freibank, die sich mitten auf dem Festgelände befindet, kein Eintritt erhoben werden. Der Verkauf von Festabzeichen blieb weit unter den Erwartungen. Die IG stand damals vor dem Aus. Oberbürgermeister Kurt Gribl sorgte auf die Schnelle für Rettung, indem er eine finanzielle Unterstützung der Stadt von 20000 Euro billigte. Der Streit ist Vergangenheit. Nach dem Fest 2014 kam es zu einem „Friedensgipfel“. Dort wurde beschlossen, dass die IG die Organisation des Wertachbrucker Thorfestes an den Stadtmauerverein abgibt.
Die Eintrittspreise bleiben gleich
Nun hat der Verein in seiner jüngsten Versammlung das Konzept seinen Mitgliedern vorgestellt. „Die Eintrittspreise bleiben gleich wie in 2012“, sagte Schatzmeister Thorsten Frank. Der Eintritt kostet demnach fünf Euro für Erwachsene und drei Euro für Kinder, Studenten, Azubis und Rentner. Ein Euro ist davon jeweils für den Erhalt der Stadtmauer bestimmt.
Das Festgelände wird sich in diesem Jahr vom Gelände rund um den Bourgesplatz bis hin zum Verkehrsübungsplatz erstrecken. Innerhalb der Erweiterung gibt es zwei neue Angebote. Frank: „Eine Zone ist für kulturelle Begegnungen abseits des historischen Festes gedacht. Das soll eine Art Mini-Tollwood mit buntem Programm werden. In der Chill-Out-Area können sich die Besucher auf Liegen erholen und ruhigere Musik hören.“
Historisches Programm und viel mehr
Dennoch werden die Besucher auf kein mittelalterliches Spektakel verzichten müssen. „Am Bourgesplatz wird es viel historisches Programm und mobile Elemente, also Personen, die historisch gewandet herumlaufen, geben. Es wird kein erweiterter Biergarten sein“, betont Frank. Damit tatsächlich unbeschwert im Sommer gefeiert werden kann, haben sich die Vorsitzenden des Vereins frühzeitig mit dem Pächter der Freibank zusammengesetzt und über den Ablauf des Festes geeinigt.
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