
Augsburger Anwalt will Flüchtlingen nach Suizidversuch helfen


Eine Mutter floh mit ihren Kindern vor dem gewalttätigen Familienvater aus dem Kosovo. Als sie abgeschoben wurden, wollten sie sich das Leben nehmen. Nun bekommen sie Hilfe.
Eine Familie hatte im Herbst nach der Abschiebung in den Kosovo aus Verzweiflung über die Situation einen gemeinsamen Selbstmordversuch unternommen. Nun will ein Rechtsanwalt deren Rückkehr nach Augsburg durchsetzen. Der Anwalt Eberhard Bofinger sagte auf Anfrage unserer Redaktion, er bereite derzeit entsprechende Klagen vor. Spätestens Anfang der nächsten Woche werde er die Klagen einreichen. Er könne nicht nachvollziehen, warum die Behörden die Abschiebung ausgerechnet in diesem Fall „mit voller Härte“ betrieben hätten.
Der Fall gilt als erledigt - für eine Seite
Es geht in dem Fall um eine Mutter, Xhevrije R., die mit ihren drei Kindern aus dem Kosovo nach Deutschland gekommen war. Sie flohen aber nicht aus politischen Gründen, sondern wegen ihres gewalttätigen Ehemanns und Vaters. Nach Angaben des Augsburger Flüchtlingsrats, einem Zusammenschluss von ehrenamtlichen Asyl-Unterstützern, waren die Mutter und ihre Kinder im Kosovo „extremer häuslicher Gewalt“ ausgesetzt. Häusliche Gewalt ist aber kein Asylgrund. Deshalb lehnten die Behörden die Asylanträge ab und sorgten nun für Abschiebung. Zuständig für die Abschiebung der Familie war die Regierung von Schwaben.
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