
300 Unternehmer aus Augsburg schlagen wegen der Lockdown-Folgen Alarm

Plus Eine Initiative mit über 300 Unternehmern aus der Region kritisiert die Corona-Maßnahmen. Ein erster Kontaktversuch mit der Politik scheiterte.
Es ging im kleineren Kreis los. Einige Unternehmer aus der Region Augsburg kamen schon im Herbst miteinander in Kontakt, weil sie die Corona-Politik kritisch sehen. Die Gruppe, die sich „Unternehmerkreis Zukunft in Not“ nennt, ging nicht gleich an die Öffentlichkeit, kommunizierte zuerst intern. Das hat sich nun geändert: Es gibt jetzt zwei Sprecher und eine öffentlich einsehbare Liste von Unterstützern. Diese Liste ist lang und es stehen viele in der Region bekannte Namen darauf – etwa die Chefs von Hotels, Gaststätten, Autohäusern, Handelsgeschäften, Handwerksbetrieben und von mittelständischen Firmen. Auch Ärzte und Anwälte sind dabei. Eigenen Angaben zufolge besteht das Bündnis aus über 300 Unternehmern. Der Gesamtumsatz dieser Firmen liege bei knapp einer Milliarde Euro im Jahr, sie hätten zusammen rund 5000 Mitarbeiter.
Die Bündnis der Unternehmer ist breit gestreut, sie kommen aus Augsburg, aber auch aus dem Umland. Was sie eint ist, dass sie den Lockdown und die Maßnahmen zur Bekämpfung von Bund und Land kritisch sehen. Sie fürchten massive wirtschaftliche Folgen. In einem Positionspapier heißt es: „Eine kaum zu durchbrechende Abwärtsspirale für unsere hiesige wirtschaftliche Zukunft ist bereits in Gang gesetzt.“ Es sei „dringend nötig“, das kommunale Krisenmanagement in Wirtschaftsbelangen zu hinterfragen. Weiter steht im Papier: „In den letzten Monaten bemerken wir in unseren Unternehmerkreisen zunehmendes Unverständnis bezüglich der Krisenmaßnahmen und den teilweise nicht mehr nachvollziehbaren Entscheidungen. Die seit März 2020 andauernden und nicht abschätzbaren Maßnahmen zu Lasten unserer Betriebe führen nicht nur zu hohen wirtschaftlichen Schäden.“ Man sehe eine „besorgniserregende Verängstigung“ bei Mitarbeitern und eine Zunahme psychischer Erkrankungen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.