Corona beschert Staatstheater Ausfälle in Millionenhöhe
Plus Die Schließung wegen Corona hat zu einem Minus beim Staatstheater Augsburg geführt. Es gibt einen Vorschlag, wie die Stadt die finanzielle Last reduzieren könnte.
Hätte es eine richtige Theatersaison gegeben, sie wäre dieser Tage zu Ende gegangen. Am Wochenende wäre die letzte Aufführung auf der Freilichtbühne zu sehen gewesen, am Montag hätte das Theater regulär Bilanz gezogen – die zweite seit seiner Ernennung zum Staatstheater. Doch dann kam Corona und mit dem Virus die wohl schwierigste Zeit in der Ära des Vierspartenhauses, auch finanziell gesehen: Das Theater wird diese Saison mit einem Minus von knapp 1,8 Millionen Euro abschließen.
Der Lockdown im März traf das Theater hart. Drei Monate lang gab es keine Aufführungen, selbst mit den ersten Lockerungen gab es wenig Besserung, weil zu den Vorstellungen kaum Besucher zugelassen waren. Dies galt auch für die Freilichtbühne: Dort ist regulär Platz für 2000 Besucher, erlaubt waren wegen der Abstandsregelungen anfangs aber nur 100, später 550. Die Open-Air-Bühne, die dem Theater in normalen Jahren einen Gutteil der Jahreseinnahmen sichert, war damit ebenfalls ein Ausfall. Das Staatstheater kommt am Ende der Spielzeit auf nur 118.000 Besucher – fast 70.000 weniger als vergangene Saison – und infolgedessen auch auf weniger Einnahmen.
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