2015 war für Birgit Ritter ein Ausnahmejahr. Der wachsende Strom geflüchteter Menschen erreichte auch Augsburg. Frauen, Männer und Kinder kamen mit ihrem ganzen Hab und Gut, das oft in einer einzigen Plastiktüte steckte, in der Stadt an und wurden zunächst in einer Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht, um dann in Gemeinschaftsunterkünfte und dezentrale Einrichtungen in der gesamten Region verteilt zu werden. "Viele Augsburger standen damals da und wollten helfen. Sie wollten sofort aktiv werden", sagt Birgit Ritter, die im Freiwilligen-Zentrum Augsburg den Bereich Asyl koordiniert, rückblickend.
Augsburg