
Der AVV verzichtet auf die nächste Preiserhöhung im Nahverkehr

Plus Zum 1. Januar wird der AVV wegen der Mehrwertsteuersenkung und Zuschüssen von Stadt und Landkreisen auf die turnusgemäße Tariferhöhung verzichten.

Nahverkehrskunden in der Region müssen zum 1. Januar 2021 keine turnusgemäße Preiserhöhung befürchten: Man gebe zeitverzögert die coronabedingte Mehrwertsteuersenkung der Bundesregierung an die Fahrgäste weiter, kündigte Landrat und AVV-Aufsichtsratschef Martin Sailer (CSU) am Mittwoch an.
Weil die Mehrwertsteuersenkung (fünf statt sieben Prozent für Nahverkehrstickets) das allein nicht hergebe, werden Stadt Augsburg und die AVV-Landkreise den Rest zuschießen. Mit der Beibehaltung der aktuellen Preise spart sich der AVV auch die Umprogrammierung von Fahrkartenautomaten und Auskunftssystemen. Eine schnellere Weitergabe der Mehrwertsteuersenkung schon zum 1. Juli sei wegen des nötigen zeitlichen Vorlaufs nicht möglich gewesen, so Sailer.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Allerdings wurden die Folgen für Fahrgäste mit dem Ziel Innenstadt durch die Einführung der „Cityzone“ (kostenloser Nahverkehr in der Kerninnenstadt) zu Beginn 2020 gemildert. <<
Die Folgen wurden nur für manche Gelegenheitsfahrgäste gemildert.
Die normalen Abo-Kunden sind am schlechtesten dran - volle Preiserhöhung und nun dauerhaft verschlechtertes Angebot auf den Tramlinien ohne Kündigungsmöglichkeit.
Man muss es künftig wohl wie bei Sky oder Mobilfunkverträgen machen - abschließen und kurz darauf sofort wieder zum Ablauf kündigen und dann die Situation neu bewerten.