
Plus Fast alle Fraktionen im Augsburger Stadtrat wollen günstigere Tickets im Nahverkehr. Trotz Mehrheit ist der Weg dorthin zäh.
Dass die Fahrkarten im Augsburger Nahverkehr billiger werden sollen, gilt politisch inzwischen als weitgehend unumstritten. Die Tarifreform von 2018 wird, unter Verweis auf inzwischen geänderte Rahmenbedingungen, nur noch halbherzig verteidigt - auch von denen, die sie damals beschlossen. Die entscheidende Frage wird sein, wie Vergünstigungen oder ein 365-Euro-Ticket zu finanzieren wären.
Denn das Defizit des öffentlichen Nahverkehrs lässt sich nicht endlos vergrößern. Da momentan Corona-bedingt ohnehin weniger Fahrgäste unterwegs sind, das Angebot aber weitgehend der Vor-Corona-Zeit entspricht (abgesehen vom 7,5-Minuten-Takt der Straßenbahnen) und somit Einnahmen fehlen, kostet jede Verbilligung doppelt. Wer nur auf den Preis schaut, würde aktuell riskieren, unbeabsichtigt die Weichen für ein dauerhaft schlechteres Nahverkehrsangebot zu stellen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Da momentan Corona-bedingt ohnehin weniger Fahrgäste unterwegs sind, das Angebot aber weitgehend der Vor-Corona-Zeit entspricht (abgesehen vom 7,5-Minuten-Takt der Straßenbahnen) <<
Alles ist weitgehend wie früher; wir haben jetzt zwar keinen 5-Minuten Takt mehr, dafür ein Klimacamp und ein vom Stadtrat sich selbst auferlegtes CO2 Restbudget von 4 Jahren.
Man sollte mit Humor in den Tag starten ;-)