
Ein Millionenskandal und seine Folgen


Die „S&K“-Gruppe brachte tausende Menschen um viel Geld. Geprellte Anleger klagen gegen die Unternehmen, die ihnen Geschäfte vermittelten, darunter eines aus Augsburg.
Einmal tauchte auf einer Party ein leibhaftiger Elefant auf, und auch sonst ging es auf dem Fest einigermaßen dekadent zu. Eine Blondine badete zur Schau der Gäste in einem riesigen Champagnerglas, auf den Parkplätzen standen Luxusautos. Stephan S. und Jonas K., Gründer der „S&K“-Unternehmensgruppe, protzten gern und ließen es richtig krachen. Sie hatten das Geld dazu. Es war nur nicht ihr eigenes.
Als Bilder der rauschenden Fete durch die Medien gingen, hatten bereits tausende Anleger in die Immobiliengruppe investiert, etliche auch aus der Region Augsburg – und damit Geld in falsche Hände gegeben, wie sich herausstellte. Denn die beiden Unternehmer veruntreuten Finanzen im großen Stil. Die Anleger hofften mit ihren Investitionen in die Fonds der Gruppe auf satte Rendite, stattdessen gab es massenhafte Verluste. 2015 wurden die sieben mutmaßlichen Haupttäter in dem Skandal angeklagt, damals ging die zuständige Staatsanwaltschaft Frankfurt von einem Gesamtschaden in Höhe von 240 Millionen Euro aus. Im Laufe des Prozesses reduzierte sich der Schadensrahmen auf 90 Millionen Euro. Im März 2017 wurden die beiden Unternehmensgründer wegen Untreue zu jeweils achteinhalb Jahren Haft verurteilt.
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