Fahrgastverband fordert trotz Lockdown dichteren Takt im Augsburger Nahverkehr
Plus Der Verband "Pro Bahn" fordert in Augsburg eine Rückkehr zum 7,5-Minuten-Takt. Corona-Maßnahmen seien nötig, aber nicht einseitig zulasten der Nutzer des Nahverkehrs.
Der Fahrgastverband "Pro Bahn" fordert im Augsburger Nahverkehr die Rückkehr zum 7,5-Minuten-Takt im Berufsverkehr. Mit dem Start des "harten" Winterlockdowns waren die Stadtwerke auf den Zehn-Minuten-Takt bei der Straßenbahn umgestiegen, weil aktuell wieder weitaus weniger Fahrgäste unterwegs sind. Laut Stadtwerken sind die Fahrzeuge aktuell auch im Berufsverkehr nur schwach besetzt.
Bei "Pro Bahn" fürchtet man indes, dass der Nahverkehr im Zuge der Corona-Bekämpfung stärker ins Visier gerät. "Es müssen nach wie vor viele Augsburger und Einpendler aus dem Umland zu ihrem Arbeitsplatz", so Errol Yazgac, der Sprecher des Fahrgastverbandes in Schwaben. Die angeblichen Überlegungen der Politik, den Nahverkehr aus Gründen des Infektionsschutzes ganz einzustellen, seien ein "Schildbürgerstreich".
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Eher wäre noch ein ganztägiger 15- Minutentakt angesagt. Derzeit sind die 40 Meter lange Straßenbahnen mehr ein Fluch als ein Segen. Alle tun so als wäre es selbstverständlich, in der Corona- Krise sich über beide Ohren zu verschulden.
>> In jedem Fall dürften die Fahrgäste nicht einseitig belastet werden, wie zuletzt bei der FFP2-Maskenpflicht geschehen. <<
Statt mit naiven Forderungen gegen angebliche Belastungen durch schützende Masken, sollte sich ProBahn eher für Teilzeit- und mobileOffice Abonnements im AVV positionieren.
Im Grunde ist es aber auch egal - der Augsburger ÖPNV steht als Verlierer der toxischen Verbindung von Tarifreform, Pandemie und einseitigen Kürzungen beim schienengebundenen Verkehr bereits fest.