
Fahrradstadt Augsburg: Wie es mit dem Begehren weitergeht

Plus Die Aktivisten wollen Forderungen veröffentlichen. Die Grünen kündigen ihre Unterstützung an. Grundsätzlich wollen viele Parteien mehr Fahrradverkehr.

Das angekündigte Bürgerbegehren für die Förderung von mehr Fahrradverkehr dürfte für Bewegung im Augsburger Kommunalwahlkampf sorgen: Während die Grünen am Montag schon Unterstützung für das Bürgerbegehren ankündigten, verhalten sich CSU und SPD noch eher abwartend, solange die konkreten Forderungen nicht bekannt sind.
Wie berichtet wollen die Initiatoren aus dem Umfeld des „Forums Augsburg lebenswert“, des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs und der Fridays-for-Future-Bewegung ab Anfang März Unterschriften sammeln. In den nächsten Tagen, so Mitinitiator und ödp-Stadtratskandidat Jens Wunderwald, sei mit einer Konkretisierung von Forderungen zu rechnen. „Wir wollen für die Wähler Transparenz schaffen. Radverkehrsförderung darf nicht nebenher laufen, wenn man an einer Straße ohnehin etwas umbaut, sondern sie muss aktiv laufen. Und bisher fehlte der Mut, dass eine Verbesserung für Radler anderen auch mal wehtun kann“, so Wunderwald. Diese Aussage legt nahe, dass es beim Begehren nicht um Allgemeinplätze, sondern um konkrete Forderungen, möglicherweise zulasten anderer Verkehrsgattungen, geht. Wie konsensfähig diese bei den Parteien sind, ist offen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Allerdings fiel die SPD in der auslaufenden Periode beim Thema Fahrrad teils als Bremser auf, etwa bei der Radspur in der Deutschenbaurstraße in Pfersee. Wurm sagt, man müsse immer Vor- und Nachteile bei Einzellösungen betrachten, ungeachtet eines generellen Leitziels. <<
Mit dieser Einstellung funktioniert am Ende nur der Autoverkehr gut - Radverkehr und ÖPNV sind dann so "erfolgreich" wie in Augsburg.
>> In der auslaufenden Regierungsperiode seien viele konzeptionelle Vorarbeiten für eine Fahrradstadt geleistet worden. <<
Halt leider so wenig erfolgversprechend (Pinselstriche Karlstraße), dass es nun ein Bürgerbegehren gibt. Ähnlich wie beim ÖPNV Ausbau, der sich hauptsächlich in höheren Fahrpreisen, Umsteigezwängen in Hochzoll und tieferen Löchern am HBF zeigt.