Für obdachlose Frauen soll es eine neue Unterkunft in Augsburg geben
Plus Der Sozialverband SkF sucht in Augsburg nach einer Immobilie, um eine Frauenpension zu eröffnen. In der betreuten Einrichtung sollen die Bewohnerinnen wieder auf die Füße kommen.
Seit vielen Jahren betreut der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Augsburg Frauen in schwierigen Lebenslagen und prekären Wohnsituationen. Zu den stationären Angeboten zählt seit 2018 das Übergangswohnheim "Casa Donna" in Pfersee, das der Sozialverband im Auftrag der Stadt für wohnungslose Frauen betreibt. Das Haus an der Stadtberger Straße gewährt bis zu 20 Frauen Unterschlupf - auf dem Papier. In Wirklichkeit ist die Einrichtung in den vergangenen Monaten ständig überbelegt, auch weil andere Anlaufstellen ihr Angebot wegen der Corona-Pandemie reduziert haben.
Die beengte Situation im Übergangswohnheim ist aber nicht der einzige Grund, warum der SkF sein Repertoire um eine Frauenpension erweitern will. Nicht für alle Frauen sei die Casa Donna ein guter Ort, betont Geschäftsführerin Martina Kobriger. In den überwiegend Mehrbettzimmern gebe es keine Privatsphäre. Angesichts der oft vielfältigen Problemlagen sei das Zusammenleben konfliktreich und stimmungsgeladen. Für eine intensive Betreuung fehle es an Personal. "Frauen wieder auf die Füße zu stellen, geht in diesem Rahmen und mit dieser Personalausstattung nicht."
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