Hinweistafeln für Spaziergänger an der Flugplatzheide in Haunstetten
Plus Die Flugplatzheide in Haunstetten steht seit Kurzem unter Schutz. Wie die Stadt dafür sorgen will, dass Besucher sich an die Regeln halten.
Seit Mitte Mai steht die alte Flugplatzheide in Haunstetten unter Naturschutz. Jetzt hat die Stadt Informationstafeln vorgestellt, mit denen künftig Besucher und Spaziergänger auf die besonderen Verhaltensweisen hingewiesen werden, die zum Schutz der empfindlichen Tier- und Pflanzenwelt notwendig sind. „Eigentlich war es ja schon vorher nicht erlaubt, seinen Abfall in die Landschaft zu werfen“, sagte Umweltreferent Reiner bei der Präsentation der Tafeln, die an den sechs Zugängen zu dem Naturschutzgebiet angebracht worden sind. Trotzdem ist „Abfall wieder mitnehmen“ eines von sechs Piktogrammen, die auf den Tafeln abgebildet sind. Die Spaziergänger, die hier über die Wiese laufen, müssen sich offenbar erst daran gewöhnen, dass die Heide jetzt noch etwas pfleglicher behandelt werden muss als bisher.
Bei der alten Flugplatzheide handelt es sich um Reste einer Flussschotterheide des Lechs, die sich bis Anfang des 20. Jahrhunderts über die Haunstetter Niederterrasse erstreckte. Weil auf den Kiesböden Ackerbau kaum möglich war, weideten hier vor allem die Herden von Wanderschäfern. Aus der Beweidung entwickelte sich eine artenreiche Lebensgemeinschaft von Tieren und Pflanzen. Ab 1916 begann dann aber die intensive Bebauung der Niederterrasse. Zunächst errichteten die Rumplerwerke einen Flugplatz, der nach wechselhafter Geschichte im Jahr 1968 aufgegeben und überplant wurde. In den 1970er-Jahren begann eine neue Bauphase, in der unter anderem die Universität und das Univiertel entstanden. Von der ehemaligen rund zwei Millionen Quadratmeter großen Heidelandschaft blieb lediglich eine kleine, rund 80.000 Quadratmeter Hektar große Restfläche übrig, die jetzt unter Naturschutz steht.
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