
Junge Union: Ortsverband fordert Legalisierung von Cannabis

Plus Als er nach dem Mathe-Abi ein Foto mit Bierflaschen postet, löst ein JU-Ortsvorsitzender eine Debatte aus. Die resultiert in einer klaren politischen Forderung.

Die Junge Union aus den Stadtteilen Bärenkeller, Oberhausen und Kriegshaber fordert eine Legalisierung von Cannabis und dürfte damit sowohl in der Jugendorganisation als auch in der Mutterpartei CSU eine Minderheitenposition vertreten. „Obwohl ich selbst persönlich wenig mit diesem Thema zu tun habe, bin ich seit Jahren für eine Legalisierung von Cannabis“, so Ortsvorsitzender Christopher Andersen in einer am Mittwoch versandten Presseerklärung. Die JU müsse ihre Haltung zu dem Thema auch in der Breite überdenken.
Der JU-Ortsverband argumentiert so, wie man es bisher eher von den Grünen kennt: Das Verbot sei angesichts der Verbreitung von Cannabis faktisch gescheitert, dafür seien Konsumentinnen und Konsumenten den Risiken des Schwarzmarktes ausgesetzt und kämen zwangsläufig mit Kriminalität in Berührung. Eine Legalisierung entlaste hingegen Justiz und trockne Geldströme ins kriminelle Milieu aus. „Die Sicherheit der Gesellschaft und des Individuums gehören auch zu den Kernanliegen der Union. Nur schade, dass unsere Partei die Chancen für diese Ziele in dieser Debatte leider noch nicht erkannt hat“, sagt Andersen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Lösung ist doch ganz einfach: Eine Partei suchen, die diese Interessen vertritt. Und die CSU gehört nun mal definitiv nicht dazu.