
Massive Statik-Probleme: Der Untergrund der Barfüßerkirche gibt nach

Plus Die Barfüßerkirche in Augsburg steht wegen des 800-jährigen Jubiläums der Franziskaner im Fokus. Im Hintergrund aber gibt es massive Probleme, eine teure Sanierung ist nötig.

800 Jahre ist es her, dass die ersten Franziskaner in Augsburg ankamen. Sie errichteten die Barfüßerkirche im Lechviertel unterhalb des Rathauses. Dieses Jubiläum wird in diesem Jahr gefeiert. Dabei sorgt allerdings eine unschöne Überraschung für einen Wermutstropfen. Denn zufällig hat sich herausgestellt, dass die Statik der evangelischen Barfüßerkirche in Teilen gefährdet ist. Pfarrerin Gesine Beck und die Pfarrgemeinde stehen vor aufwendigen Sanierungsarbeiten - und vor immensen Kosten.

"Der Schreck war beträchtlich", beschreibt Gesine Beck den Moment, als sie von der Statikproblematik der Barfüßerkirche erfuhr. Gerechnet hatte damit keiner. Mehr oder weniger zufällig kam der kritische Zustand ans Tageslicht. Bei Sanierungsarbeiten des benachbarten Jakobsstifts im Herbst 2019, als die Kanäle in der Altstadt abgelassen waren, entdeckten Bauarbeiter im Kanal des Hinteren Lechs das Desaster: Im Bereich der Überbauung durch die Kirche waren Bruchstellen in den historischen Kanalwände zu sehen. Ein Teil der Barfüßerkirche ist über den Hinteren Lech gebaut. Das Gotteshaus selbst zum Glück nicht, aber der Kreuzgang, der in die Kirche führt, der Innenhof, die Verwaltungsräume der Pfarrerin sowie deren Dienstwohnung, wie auch ein Teil der vorderen Ladenzeile an der Barfüßerbrücke.
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