
Prozess gegen "Poker-Mafia": Strafen gegen acht Bandenmitglieder


Das Gericht verhängt Strafen gegen acht Mitglieder einer Bande, die in Augsburger Pokerrunden betrogen haben. Sie waren Helfer des Poker-Paten Ali T.
Die Pokerrunde fand in einem Lokal in der Ulmer Straße statt, einem bekannten Szenetreff. Glaubt man den Berichten von Teilnehmern, dann war alles genau geplant. Ali T., 47, soll die Fäden in der Hand gehalten haben. Mittels modernster Technik wusste er zu jeder Zeit, welche Karten im Spiel sind – und wer das beste Blatt hat. Alleine an einem Abend Ende des Jahres 2011 verloren ahnungslose Mitspieler so rund 10000 Euro. Der Gewinn wurde hinterher in einem Hotel in Neusäß unter den Komplizen aufgeteilt.
Poker-Pate Ali T. wurde bereits im vorigen Jahr wegen Betrugs zu rund dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Er hat seinen Wohnsitz nach Berlin verlegt. Dort darf er als Freigänger das Gefängnis tagsüber schon wieder verlassen. Er wolle in Berlin ein neues Leben beginnen, hatte er in seinem Prozess verkündet. In Augsburg habe er zu viel Vertrauen verspielt. T.s Name fiel auch am Montag immer wieder vor dem Amtsgericht, obwohl er selbst nicht anwesend war. Gleich zehn Angeklagten wurde dort auf einen Schlag der Prozess gemacht, weil sie – auf unterschiedliche Weise – in die Betrügereien verwickelt waren.
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