Prozess um Missbrauch in Schule: Die wirre Welt des Verdächtigen
Ein psychisch kranker 21-Jähriger soll in einer Grundschule in Augsburg ein Mädchen missbraucht haben. Zeugen beschreiben ihn als unberechenbaren Mann. Ist er schuldfähig?
Der frühere Kumpel nimmt etwas zögerlich auf dem Zeugenstuhl im Saal des Landgerichtes Platz. Was soll, darf er hier erzählen? Es geht um einen Vorfall aus März 2018, damals traf der Zeuge auf der Straße in einer Gemeinde im Landkreis Augsburg auf Peter K.*, der hier jetzt vor Gericht steht. Peter K., 21 Jahre alt, soll im Oktober vergangenen Jahres auf der Toilette der Wittelsbacher Grundschule ein achtjähriges Mädchen missbraucht haben,das ist der schwerwiegendste Vorwurf gegen ihn im Prozess. Aber es gibt eben auch noch eine Reihe weiterer Vorwürfe, und einer davon dreht sich um den Vorfall auf der Straße. Der Vorfall mit dem früheren Kumpel.
Dieser Kumpel, ein 22-jähriger Mann, wirkt zunächst unsicher, wie er sich hier verhalten soll. Er hatte mal Schulden beim Verdächtigen, 100 Euro, so viel wird klar, ein Drogengeschäft wohl, aber darum geht es in dem Prozess nicht. Die Schulden habe er jedenfalls schon lange abgezahlt gehabt, als er im März 2018 auf Peter K. getroffen sei. Dieser aber habe Geld gewollt, sei aggressiv geworden, habe zugeschlagen. Der heutige Zeuge erlitt bei der Attacke eine Prellung des Kiefermuskels und einen Trommelfellriss.
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