Rassismus-Debatte: Die Stadt Augsburg will den Zigeunerbach umbenennen
Plus Der Zigeunerbach im Augsburger Stadtwald soll künftig Stempflebach heißen. Man wolle nicht mit Flurnamen diskriminieren, heißt es von der Verwaltung.
Die Stadt plant eine Umbenennung des Zigeunerbachs im Siebentischwald. Der Zu- und Abfluss des Stempflesees soll künftig "Stempflebach" heißen. Die Bezeichnung Zigeuner habe einen abwertenden Unterton, so die Forstverwaltung zur Begründung für die Umbenennung, über die der Stadtrat kommende Woche entscheiden soll.
Die Herkunft des Namens "Zigeunerbach" rührt wohl davon her, dass früher Viehhirten jedes Jahr hunderte Ochsen von Ungarn nach Augsburg trieben. Auf den Weiden am Rande des südlichen Stadtwalds wurden die Tiere gehalten, damit sie noch an Gewicht zulegen. Die Bezeichnung Zigeuner wurde vermutlich durch den Volksmund geprägt. In einem Kartenwert taucht der Name erstmals 1737 auf und wurde später auf einen Erschließungsweg im Wald und auf den Brunnenbach im Bereich der Meringer Au übertragen. Um 1930 herum ging der Name auf den neu geschaffenen Zulauf für den künstlich angelegten Stempflesee, der aus dem Brunnenbach ausgeleitet wird, über.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es gibt noch die Operette "der Zigeunerbaron" und das Volkslied "lustig ist das Zigeunerleben". Jetzt bin ich mal gespannt, welche Kommentare nun wieder folgen werden, wie man mit diesen Bezeichnungen umgehen muss....... Für mich bleibt der Zigeunerbaron eine Operette und "Lustig ist das Zigeunerleben", dass im übrigen auch von bekannten Sängern aufgenommen wurde, ein Volkslied.....Man muss die Operette oder das Lied nicht mögen, man muss es aber nicht anders benennen. Und gleiches gilt für einen Bach....... Den muss man nicht mögen, man muss ihn aber nicht anders benennen......
Gut, dass die Ortschaft Moorenweis (im Landkreis Fürstenfeldbruck) mit "zwei o" geschrieben wird und nicht mit "oh". Sonst würde man diese Ortschaft sicherlich auch noch umbenennen in möglicherweise "Schwarzweis".
Entschuldigen Sie bitte meinen Sarkasmus, da das Ganze - ich nenne es "Rassismushysterie" - sonst nicht mehr auszuhalten ist!
Diese ganze "Rassismushysterie" ist meines Erachtens "lauthals schreienden, in der Minderheit befindlichen, Aktivisten" zu verdanken, die keine anderslautende Meinung akzeptieren/dulden. Leider wird viel zu viel auf diese Minderheit gehört (siehe Umbenennung des Hotels Drei Mohren).
Wir hatten schon mal einen "Schreihals", der keinerlei andere Meinungen geduldet hat. Wohin das geführt hat, ist hinlänglich bekannt!
Wie dem obigen Artikel zu entnehmen ist, trägt der "Zigeunerbach" seit fast 100 Jahren diesen Namen. Jetzt plötzlich wird man "hysterisch". Die für die Umbenennung anfallenden Kosten kann man sich sicherlich sparen und das Geld (Steuergeld) kann sicherlich sinnvoller verwendet werden (vielleicht nicht unbedingt für den Theaterumbau!).
Michael, wo ist das Problem einen Bach umzubenennen? Und sie kommen als Argument mit Hitler, wow. Was sie Hysterie nennen , nenne ich Diskriminierung. Und Moorenweis in Schwarzweiss, sie sind ja ein Garant an Lustigkeit, sie sollten Pointenschreiber bei Tichy werden, tv.berlin hat noch offene Stellen.