Seit Monaten keine Auftritte: Amateurtheater bangen um ihre Zukunft
Plus Die Augsburger Laienbühnen konnten seit über einem Jahr nicht auftreten, dabei ist das Geld für Bühnenbilder oder Stücke längst ausgegeben. Ein Brandbrief soll helfen.
Egal, bei welchem Augsburger Amateurtheater angefragt wird, überall ist die Auskunft die Gleiche: Die Fixkosten bleiben, nur Einnahmen sind keine in Sicht. Dabei denkt kein Besucher eines vergnüglichen Abends daran - ob nun im Pfarrsaal St. Elisabeth, im Roncallihaus, im Haus Augustinus oder im Hubertushof -, dass Saalmieten, Tantiemen beziehungsweise Rollenbücher, Werbung, Bühnenbild und Kostüme den Laienbühnen längst Kosten verursacht haben. Auch eine Laienbühne ist ein kleines Unternehmen und erfordert wirtschaftliches Denken.
Das seit 1911 bestehende Volkstheater Göggingen ist erstmals seit dem Dritten Reich wieder gezwungen, zu pausieren. Wegen der geltenden Abstands- und Hygiene-Regeln ist laut dem Vorsitzenden Willi-Gerd Sonner an Publikum nicht zu denken. "Wir bekämen nicht genügend Leute ins Roncallihaus rein", sagt er, außerdem müsste mit Maske gespielt werden. Und eine Kuss-Szene mit Maske würde seiner Meinung nach zwar einen Lacher hervorrufen - aber bestimmt nicht an der gewünschten Stelle.
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