
Staatstheater entlastet Augsburg um Millionen


In seiner Regierungserklärung spricht Ministerpräsident Markus Söder die Einrichtung eines Staatstheaters in Augsburg an. Noch sind aber viele Fragen offen.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat am Mittwoch überraschend angekündigt, dass der Freistaat das städtische Theater übernehmen und zum Staatstheater umwandeln will. Für die Stadt würde das bedeuten, dass sie in Zukunft weniger oder gar keine Zuschüsse für den Betrieb mehr bezahlen muss – im vergangenen Jahr flossen von der Stadt jährlich 16 Millionen Euro Zuschuss, vom Freistaat knapp acht Millionen.
Unklar waren am Mittwoch die Einzelheiten. Söder hatte das Thema in seiner Regierungserklärung im Landtag am Mittag nur mit einem Satz gestreift. Stadt und Kunstministerium erklärten am Nachmittag, dass man nun in Verhandlungen treten werde. „Es stehen sicherlich viele schwierige Diskussionen über die Gestaltung an, aber am Ende wird Staatstheater darüberstehen“, so Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU). So wie er die Regierungserklärung von Söder lese, sei darunter prinzipiell eine komplette Trägerschaft zu verstehen.
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Mit der (letztlich nicht wirklich überraschenden) Entscheidung Söders wird nun nochmals allen klar vor Augen geführt, welch grandiose Dummheit es gewesen wäre, die Sanierung des Theaters zu unterlassen, und welch materieller und vor allem immaterieller Schaden dadurch für die Stadt Augsburg und ihre Bürger entstanden wäre. Deswegen nochmals vielen Dank an alle, die trotz aller Widerstände für die Sanierung des Theaters gekämpft haben und Schande über die, die unser Augsburger Theater kaputt machen wollten bzw. dies zumindest billigend in Kauf genommen hätten - ihrer politischen Spielchen zuliebe.