
Stadt Augsburg will Corona-Verstöße strikter verfolgen

Plus Die Zahl der Infektionen steigt weiter, OB Eva Weber rechnet aber nicht mit einem zweiten Lockdown. Doch ob der Christkindlesmarkt stattfinden kann, ist ungewiss.

Donnerstagmittag auf dem Augsburger Stadtmarkt: Viele Menschen sind unterwegs, in den beiden Hallen besorgen sich viele ein Mittagessen. Die allermeisten Besucher des Marktes tragen, wie es vorgeschrieben ist, eine Maske. Doch nicht alle halten sich daran. Ein Mann schlendert ohne Mund-Nasen-Schutz durch die enge Gasse bei den Obstständen. Eine Mitarbeiterin eines Cafés trägt beim Bedienen die Maske so, dass die Nase nicht bedeckt ist. Und eine Verkäuferin in der Fleischhalle plaudert intensiv mit einem Kunden. Sie stehen eng beieinander, die Masken haben sie abgesetzt. Solche Verstöße gegen die Corona-Regeln sollen in Augsburg künftig konsequenter verfolgt werden. Angesicht steigender Fallzahlen hat Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) einen strengeren Kurs angekündigt. Es gehe darum, klar zu machen, dass die Regeln eingehalten werden müssen.
Noch ist in Augsburg der sogenannte Warnwert bei den Corona-Infektionen nicht überschritten. Ab 35 neuen Fällen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen muss eine Stadt oder ein Landkreis über zusätzliche Maßnahmen zur Eindämmung des Virus entscheiden. Aktuell liegt dieser Wert in Augsburg bei rund 33. Im Gesundheitsamt der Stadt Augsburg geht man aber davon aus, dass die Corona-Zahlen in der nächsten Zeit weiter ansteigen und der Warnwert demnächst überschritten wird. Mit einem kompletten Herunterfahren des öffentlichen Lebens in Augsburg rechnet OB Weber bis auf Weiteres trotzdem nicht. Das sei nur das letzte Mittel, wenn die Pandemie völlig aus dem Ruder laufe.
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