Statt Möbelmarkt und Fitnessstudio sollen beim Plärrer Wohnungen entstehen
Plus Das ehemalige Möbelhaus auf dem Lederle-Areal beim Plärrer wird abgerissen, der Parkplatz bebaut. Für Diskussionen sorgt die Zahl der nötigen Stellplätze und das Zusammenspiel mit der Surfwelle.
Auf dem Areal des früheren Möbelhauses Lederle gegenüber dem Plärrergelände sollen rund 80 neue Wohnungen entstehen. Das Gebäude, in dem zuletzt Möbelmaxx eine Filiale unterhielt und in dem aktuell ein Fitnessstudio Mieter ist, soll abgerissen werden. Der dahinterliegende große Parkplatz wird teils bebaut, teils als Grünfläche gestaltet. Entsprechende Überlegungen für das Areal, das der Firma Segmüller gehört, gibt es schon seit mehreren Jahren, nun werden sie aber konkreter.
Büros und Wohnungen werden auf dem Lederle-Areal geplant
Der Stadtrat wird am Donnerstag über den Start des Bebauungsplanverfahrens entscheiden. In etwa einem Jahr könnten erfahrungsgemäß die ersten Bagger rollen. Laut Baureferent Gerd Merkle (CSU) ist ein fünf- bis sechsstöckiges riegelartiges Gebäude zur Langenmantelstraße hin geplant, in dem unter anderem Büros und Praxen unterkommen sollen. Im Erdgeschoss sei auch ein Café denkbar. Die Wohnungen - geförderte und frei verkäufliche - sollen in mehreren Mehrfamilienhäusern auf dem ehemaligen Parkplatz zwischen Senkelbach und Arbeitsagentur untergebracht werden. Weitere Wohnungen wären auch im Gebäude zur Langenmantelstraße hin denkbar, Wohnräume müssten dann aber wegen des Lärms durch Verkehr und Plärrer zur straßenabgewandten Seite hin gebaut werden. Auch eine fünfgruppige Kita soll auf dem Gelände entstehen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Na dann wollen wir mal hoffen, dass der Großteil der neuen Mieter bzw. Eigentümer auch in Augsburg arbeitet. Sonst könnten 0,5 Parkplätze pro Wohneinheit schnell knapp werden.
Typisch neue Welt. Neubaugebiete sollen so konzipiert werden, dass dem Individualverkehr möglichst wenig Platz gewährt werden soll wie im Beispiel genannt im Extrem 0.5 Parkplatz pro Wohneinheit. D.h. die Leute sollen gezwungen bzw erzogen werden auf Auto (besitz) zu verzichten und im Nahumfeld einkaufen zu gehen möglichst zu Fuss oder per Fahrrad. Es soll aber auch noch Leute geben, die beruflich stark eingespannt sind und ihre Einkäufe/Erledigungen z. Bsp. auf dem Weg nach Hause oder zur Arbeit rasch erledigen müssen ohne hohen Zeitaufwand. Schon beim Neubauprojekt auf dem Reese Gelände will die Planung autofeindlich planen. Mit derartigen Ansätzen erreicht man eher, dass die Leute bei freier Wahl lieber aus der Stadt wegziehen und jeden Tag pendeln ob mit Öffis oder PKW.
Ich finde die Planung genau richtig. Es meiner Meinung nach eine Unverschämtheit, die Straßenbahnhaltestelle vor der Haustür zu haben und dann noch wertvollen urbanen Raum für ein privates Fahrzeug verschwenden zu wollen. War ja schon schlimm genug, dass die Wertachstraße beim Umbau dem Autoverkehr geopfert wurde. Die Fahrzeugbesitzer haben im Umland genug Platz sich auszudehnen und müssen nicht den Bewohnern einer Stadt die Lebensqualität rauben.