Die im Februar in einem Eklat abgebrochene Versammlung der Innenstadt-CSU hat nun ein Nachspiel vor Gericht. Damals wurde nach heftigen Auseinandersetzungen vor Ort die Sitzung des in zwei Lager geteilten Ortsverbandes beendet, noch bevor sie begonnen hatte. Grund: Es waren deutlich mehr Teilnehmer da, als coronabedingt im Haus St. Ulrich tagen durften. Angesichts einer anstehenden Kampfabstimmung um den Vorsitz hatten beide Lager ihre Mitglieder mobilisiert. Das jetzige Gerichtsverfahren vor dem Arbeitsgericht beschäftigt sich mit einem Nebenaspekt des Eklats. Es geht um die Frage, ob von einem CSU-Mitglied Parteiinteressen und städtische Tätigkeiten vermischt wurden.
Augsburg