
Über 13 Jahre Haft und Sicherungsverwahrung für Harry S.
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Das Urteil ist gefallen: Weil er sich an 21 Jungen vergangen hat, muss der ehemalige Augsburger Kinderarzt Harry S. lange in Haft. Wie der 41-Jährige darauf reagierte.
Der Augsburger Kinderarzt Dr. Harry S., 41, muss für lange Zeit ins Gefängnis: Wegen des Missbrauchs von 21 Kindern ist der Mediziner vom Landgericht Augsburg zu 13 Jahren und sechs Monaten Haft und Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Bei der Urteilsverkündung im großen Sitzungssaal des Strafjustizzentrums am Donnerstag sagte der Vorsitzende Richter Lenart Hoesch, das Gericht glaube dem Angeklagten, dass er seine Taten bereue. Er betonte aber auch den langen Zeitraum der Taten - rund 15 Jahre - und die Vielzahl der Opfer. Zudem habe S. in seinem Geständnis immer wieder "Beschönigungsversuche" unternommen.
So nahm Harry S. das Urteil auf
Der Angeklagte nahm das Urteil ohne äußere Regung auf. Er saß ruhig da, mit gefalteten Hände und hörte der Urteilsverkündung zu. An insgesamt 17 Verhandlungstagen hatte sich die Jugendkammer mit dem Fall beschäftigt. S., der viele Jahre am Augsburger Klinikum gearbeitet hat, hatte zum Prozessauftakt den Missbrauch gestanden. Über ein Jahrzehnt lang hatte Harry S. sich immer wieder an kleinen Jungen vergangen.
Er passte die Kinder auf der Straße ab und lockte sie in Keller und Tiefgaragen. Außerdem organisierte er unter der Flagge des Roten Kreuzes mehrtägige Kinderausflüge. Er war als Chefarzt beim Roten Kreuz in Augsburg engagiert. Von den Ausflügen wusste man dort aber lange Zeit nichts. Zudem missbrauchte er die Kinder zweier enger Freundinnen. Teilweise soll er die Kinder auch mit Medikamenten betäubt haben, die er fast immer in einem Notfallkoffer bei sich hatte.
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