Verbotene Party? Polizisten schleusen sich bei Geburtstagsfeier ein
Plus Als verdeckte Ermittler kundschafteten Polizisten in zivil unter falschem Namen eine Party aus. Der Verdacht: Es handle sich um eine verbotene öffentliche Fete.
Wenn die Polizei verdeckte Ermittler einsetzt, die unter einer falschen Identität fahnden, dann geht es meist um organisierte Kriminalität, um mafiöse Banden. Es geht aber auch einige Nummern kleiner: So schleuste die Polizei im Oktober 2020 einen Beamten und eine Beamtin als ziviles Pärchen unter falschem Namen „undercover“ in die Party eines Managers in einer bekannten Location in der Augsburger Innenstadt ein. Der Verdacht in Corona-Zeiten: Bei der Feier handle es sich nicht um eine - damals erlaubte - geschlossene Veranstaltung mit eigens geladenen Gästen, sondern um eine verbotene öffentliche Party. Die Party nahm dann auch ein plötzliches Ende.
Nach Mitternacht, als schon fleißig zu DJ-Musik getanzt wurde, machten rund 25 Beamte der Ordnungsbehörde der Stadt und der Polizei der Fete den Garaus. Etliche Gäste bekamen einen Bußgeldbescheid über 500 Euro wegen Teilnahme an einer verbotenen Veranstaltung. Den Hintergrund dieser kurios anmutenden „Corona-Razzia“ beleuchtete jetzt Amtsrichter Michael Edelmann, nachdem ein Gast Widerspruch gegen den Bußgeldbescheid eingelegt hatte und es zum Prozess kam.
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Die Diskussion ist geschlossen.
So erweisst man den Verschwörungstheoretikern einen Bärendienst!
Daraus speisen auch die Impfgegner und Coronaleugner ihre Energie.
Diese Aufklärungsenergie würde ich mir bei den zahlreichen Mafia-Organisationen in unserem Musterländle wünschen.
Dass seit Jahrzehnten mit mehrstelligen Milliardenbeträgen Immobilien und Firmen aufgekauft und gegründet werden und damit die ganze demokratische Gesellschaft unterminiert wird - das scheint weniger Priorität zu haben?
Verdeckte Ermittlung?
Ja geht's noch?
War der Veranstalter - jener Manager eines Senders - bekannt? Sollte der Mann eine Quittung für was bekommen? Freie Presse und so? Sonst hätte man den einfach anrufen können und fragen, wie das so läuft?
Wie kommt dann der Verdacht, es könnte sich um "kriminelles Milieu" handeln?
Dann ein Kommando zum Party-Auflösen?
War das Verhältnismäßig? Wird das dienstrechtlich untersucht?
Na - wenn wir sonst keine Kriminalität hätten ....
Bei uns sagt man dazu: "hinterfotzig".