
Vergast und ausgehungert: Neue Stolpersteine erzählen drei Tragödien


In Augsburg erinnern drei neue Stolpersteine daran, wie drei Frauen im Nationalsozialismus auf schreckliche Weise ums Leben kamen.
Nach einer pandemiebedingten Pause werden in Augsburg wieder "Stolpersteine" verlegt, die an Opfer des Nazi-Terrors erinnern. Am Montag kamen drei neue dieser kleinen Mahnmale hinzu. Sie wurden auf Straßen in Oberhausen, Kriegshaber und in der Innenstadt angebracht und sollen die schrecklichen Schicksale von drei Augsburgerinnen in den Blickpunkt rücken: Maria Lehner, Karoline Müller und Wilhelmine Messer.
Das Projekt "Stolpersteine" gibt es seit den 1990er Jahren. Künstler Gunter Demnig und dessen Stiftung sorgen seither dafür, dass an vielen Orten in Deutschland und in zahlreichen anderen Ländern Europas kleine gravierte Messingplatten im Straßenpflaster verlegt werden. In Augsburg liegen bislang Stolpersteine für 32 Opfer des NS-Regimes, so Thomas Hacker vom zuständigen Initiativkreis, 13 weitere seien beantragt. Sie sollen an Menschen erinnern, die von den Nazis verfolgt wurden: an Opfer aus dem kommunistischen, sozialdemokratischen und christlichen Widerstand, an jüdische Familien, an Jenische, an einen Homosexuellen, an einen Zeugen Jehovas und an viele Opfer von Krankenmorden. Nun kommen drei weitere kleine Denkmäler dazu.
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