Verzweifelte Frau wollte sich und Kinder ertränken: Ehemann verurteilt
Ein 23-Jähriger schlägt seine Frau, bis sie aus Verzweiflung den Entschluss fasst, sich und ihre Kinder zu ertränken. Alle drei überlebten – der Mann stand jetzt vor Gericht.
Die junge Afghanin, 24, lauscht den Plädoyers mit gesenktem Kopf. Es kann kein leichter Gang gewesen sein für sie in diesen Saal im Augsburger Strajustizzentrum. Vor zwei Wochen sagte sie hier vor dem Augsburger Landgericht als Zeugin aus und schilderte, was ihr widerfahren war. Darüber zu berichten und intime Details preiszugeben, fiel ihr sichtlich schwer.
Der Angeklagte, ihr Mann, blickt nun immer wieder in ihre Richtung. Sie schaut nicht zurück, kein einziges Mal. Ein Dolmetscher übersetzt, was die Staatsanwältin, dann die Anwältin der Afghanin und schließlich der Verteidiger des Mannes zu sagen haben, was sie für eine Strafe für den Angeklagten fordern. Staatsanwältin Kathrin Schmid plädiert auf sieben Jahr und sechs Monate Haft. Der Mann, ein 23-jähriger Afghane, habe seine Frau „geschlagen, erniedrigt, unterdrückt und tyrannisiert“, sagt sie.
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