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Augsburg
14.01.2021

Wie die Lehrlingsausbildung in der Region unter Corona leidet

Die Ausbildung leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie. Die Wirtschaftskammern schlagen Alarm.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Plus Die Wirtschaftskammern schlagen Alarm, weil einzelne Qualifizierungen derzeit nicht möglich seien. Auch bei Weiterbildungskursen gibt es in der Region Augsburg immer wieder Probleme.

Die Corona-Pandemie beeinträchtigt die Wirtschaft massiv. Viele Betriebe sind in Kurzarbeit, viele Einzelhandelsgeschäfte geschlossen. Corona nimmt aber auch Einfluss auf die Aus- und Weiterbildung. Bei den regionalen Wirtschaftskammern schlägt man jetzt Alarm - aus Sorge um die Qualität der Ausbildung.

Es sind schwere Zeiten. Bei der Handwerkskammer fällt die überbetriebliche Ausbildung von Lehrlingen noch bis Ende Januar aus. Einschnitte gibt es im Schulungsbetrieb für die Fort- und Weiterbildung. Er findet bis Ende Januar nach Möglichkeit in Distanzunterricht statt. Dennoch hat die Kammer bis Ende Januar rund 70 Maßnahmen insgesamt abgesagt. In der Regel haben diese Kurse zwölf Teilnehmer. Um Hygieneauflagen in Präsenzveranstaltungen einzuhalten, wurden die meisten Kurse mit einer Stärke von 70 Prozent durchgeführt. In der Summe an den drei Standorten Kempten, Memmingen und Augsburg betrifft es also 800 Teilnehmer, in Augsburg sind es knapp 300.

Corona in Augsburg: Entwicklung macht dem Handwerk Sorge

Ulrich Wagner, dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, bereitet diese Entwicklung Sorgen: "Grundsätzlich muss gesagt werden, dass mit der erneuten Schließung unserer Bildungszentren und der damit einhergehenden Absage der Kurse der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung ein kritischer Punkt erreicht ist." Man laufe Gefahr, dass die Politik – ähnlich wie bei den viel diskutierten Schulabschlussklassen – einen Corona-Azubi-Jahrgang als Bildungsverlierer in Kauf nimmt. Denn ohne die überbetriebliche Ausbildung, die den Auszubildenden wichtige und in den Betrieben nicht zu vermittelnde Inhalte sichert, seien die Abschluss- und Gesellenprüfungen der Azubis im letzten Lehrjahr massiv gefährdet – und damit auch deren Lebens- und Karriereplanung.

Augsburg im Corona-Lockdown: Was die IHK derzeit beunruhigt

Auch bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) wächst die Unruhe. Die Weiterbildungsangebote der IHK-Akademie Schwaben seien komplett vom aktuellen Lockdown betroffen. Es findet kein Unterricht in Präsenz statt. "Wir organisieren möglichst viel Unterricht im virtuellen Raum und sind damit ganz erfolgreich", bewertet Bernhard Seidl, Geschäftsfeldleiter Weiterbildung, Technik und Wirtschaft, die aktuelle Herausforderung.

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Die letzten Monate im Vorjahr habe man intensiv genutzt, um die Dozenten auf Online-Unterricht vorzubereiten. Teilweise werde Unterricht verschoben. "Bei der Vorbereitung von handlungsorientierten praktischen Prüfungen kommt der Distanzunterricht allerdings an seine Grenzen", sagt Seidl. Quer über alle Weiterbildungsformate und -zeitformen sind in den IHK-Bildungszentren in Augsburg 160 Veranstaltungen mit über 1800 Teilnehmern von Präsenzunterricht ausgeschlossen. Mit großem Aufwand würden digitale Alternativen angeboten.

Ausbildung in Corona-Zeiten: Die Arbeit in praktischen Kursen zählt

Der digitale Unterricht ist bei der überbetrieblichen Lehrlingsausbildung im Handwerk nicht umsetzbar. Sie unterstützt und ergänzt die betriebliche und schulische Ausbildung bei der Qualifizierung von Lehrlingen in den immer anspruchsvolleren Ausbildungsberufen. Deshalb sei es notwendig, vor Ort im Bildungszentrum zu sein, erläutert Wagner: "In den handlungsorientierten praktischen Kursen in Werkstätten, die sich am betrieblichen Bedarf orientieren, werden unter anderem Fertigkeiten vermittelt, die über die Spezialisierung (Maschinen sowie Produkte) eines einzelnen Betriebes hinausgehen."

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Diese Qualifizierung gewinne immer mehr an Bedeutung, sie entlaste die Betriebe, sichere die Qualität der Ausbildung und fördere die Lehrlinge. Pro Jahr absolvieren die knapp 11.000 Azubis des schwäbischen Handwerks in unterschiedlicher Intensität die Kurse. Hauptgeschäftsführer Wagner sagt daher: "Aus einer zeitgemäßen Ausbildung im Handwerk ist die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung nicht wegzudenken."

Augsburg: Einige Fortbildungskurse werden bereits verschoben

In der Fort- und Weiterbildung sind 20 Kurse mit 700 Teilnehmern von den jüngsten Beschränkungen betroffen. Einige Kurse, die Anfang des Jahres starten sollten, werden nun auf den Februar verlegt. Zumindest sei es in den zurückliegenden Monaten gelungen, die digitalen Lernformen zu verbessern, so Wagner. In der Regel werde mit einer Lernplattform gearbeitet. Die Kammer habe massiv bei der Technik und den Schulungen der Dozenten und Teilnehmer aufgerüstet. In den meisten Fällen unterrichten die Dozenten die Teilnehmer virtuell von zuhause aus. Dozenten, vor allem freiberufliche, die medientechnische Unterstützung benötigen, werden bei der Kammer im Bildungszentrum in den Klassenräumen an den PCs aktiv betreut. Sie sitzen also alleine im Klassenzimmer und sind online mit den Teilnehmern in Kontakt. Fakt sei aber auch, dass komplette Kurse abgesagt werden müssen und damit auch Fort- und Weiterbildungsprüfungen nicht stattfinden können oder verschoben werden müssen.

Region Augsburg: So läuft es bei den Prüfungen in der Corona-Pandemie

Angesetzte Prüfungen finden allerdings statt. Dies ist für die Vertreter der Kammern ein wichtiger Aspekt. Christian Munz, der den Fachbereich Prüfung in der IHK Schwaben leitet, verweist auf die Einhaltung strenger Hygieneauflagen, damit die Prüfungen ermöglicht werden. "Denn trotz Corona-Krise zählt der Fachkräftemangel noch immer zu den größten Herausforderungen der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft."

Bei der Handwerkskammer ist vorgegeben, dass bei der gesamten Prüfung ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen ist. An mündlichen Prüfungen führt auch in der Corona-Pandemie kein Weg vorbei. " Eine vorgegebene mündliche darf nicht durch eine schriftliche Prüfung ersetzt werden", sagt Hauptgeschäftsführer Wagner.

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