Bespuckt und beleidigt: So erlebte ein Sanitäter die Krawallnacht in der Maxstraße
Plus Eine Party in der Maxstraße eskaliert. Randalierer beschimpfen, bespucken und behindern Rettungskräfte. Ein Sanitäter schildert den Abend aus seiner Sicht.
Gewalt, Beleidigungen, Undankbarkeit, all das ist Alltag für Rettungskräfte, sagt ein erfahrener Notfallsanitäter, der in der Krawallnacht in der Maxstraße im Einsatz war. Er sagt am Tag danach aber auch: „So etwas habe ich noch nicht erlebt, das waren bürgerkriegsähnliche Zustände.“ Seit zwölf Jahren arbeitet der Mann, der seinen Namen nicht in diesem Artikel lesen möchte, im Rettungsdienst. Er wird nach eigenen Angaben wöchentlich beleidigt, monatlich angegriffen. Das meiste pralle an ihm ab. Doch an diesem Abend war alles anders. Kurz vor Mitternacht am besagten Abend rückte der Sanitäter aus, die Partymeile war bereits voller Menschen, nicht mehr befahrbar.
Als er seinen betrunkenen Patienten in einer der Nebenstraßen erreichte, schrie dieser um sich, beleidigte die Retter auf übelste Weise. Kollegen, so schildert es der Notfallsanitäter, mussten sogar direkt auf die Maxstraße fahren, um dort einen Menschen zu versorgen. Betrunkene kletterten auf das Fahrzeug, bespuckten die Einsatzkräfte, behinderten sie bei der Arbeit.
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Die Diskussion ist geschlossen.
zur Frage nach angemessenen Strafen:
Ich denke, Strafen sollten in minderschweren Fällen einen Bezug zum Vergehen haben. Für Beleidigungen und Ähnliches kommt für mich eventuell die Anordnung eines Putzdienstes an den Tagen nach größeren Happenings in Frage. Mal 50 m² versautes Pflaster auf Knien mit der Wurzelbürste saubermachen ändert die Sicht- und Verhaltensweise womöglich schon.
Jegliche physische Gewalt muss m.E. spätestens im Wiederholungsfall eine Bewährung ausschließen.
Leider sind die Strafen was das anbelangt viel zu lasch......
Mittlerweile ist es doch so, dass jeder der eine Uniform trägt, ganz egal ob Polizei, Ordnungsamt, Feuerwehr oder Rettungsdienst, per se für die Gruppe von Personen, als Zielscheibe gelten!
Solange unsere Politik nicht hinter der Polizei steht, wird sich nichts ändern! Wenn die Polizei hier so handeln würde, wie sie müsste, hiese es am nächsten Tag im Bericht: Polzeigewalt, prügelnde Ordnungsmacht etc.
Die "Herrschaften" wissen. dass Ihnen nichts großartiges passieren kann und reizen geschickt Ihre Grenzen aus!
Ich bin schon ernst interessiert ob unsere Gerichte auch ordendliche Strafe n erlassen wird. Von Anspucken und Beleidigungen
ist sehr wohl in Auftrag der Gerichtsurteile eine strafen "Bewährungen" herauskommen. Alle Täter müssten Meiner Meinung nach
ordendlich bestraft werden.
Konrad P
Der Totschläger vom Königsplatz hat 4 1/2 Jahre bekommen. Was halten Sie denn für jemanden, der beleidigt, als angemessen?