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Baugeschichte: Wie Forscher Augsburgs Vergangenheit durch Holz entschlüsseln

Baugeschichte

Wie Forscher Augsburgs Vergangenheit durch Holz entschlüsseln

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    Die Stadtmauer entlang der Kahnfahrt wurde anno 1488 letztmals verputzt. Aus dieser Zeit stammt auch der hölzerne Wehrgang auf den Mauerbogen.
    Die Stadtmauer entlang der Kahnfahrt wurde anno 1488 letztmals verputzt. Aus dieser Zeit stammt auch der hölzerne Wehrgang auf den Mauerbogen. Foto: Sammlung Häußler

    „Dendrochronologie“ ist das Fachwort für die naturwissenschaftliche Methode zur Altersbestimmung von Holz. Damit wird das Fälljähr von altem Holz ermittelt. Dendrochronologie (griechisch: „dendron“ = Baum, „chronos“ = Zeit) kommt in der Archäologie, in der Bauforschung und in der Kunstwissenschaft hohe Bedeutung zu. In der historischen Klimaforschung gilt Holz als „biologische Datenbank“. Wachstumsmerkmale dokumentieren jahrgenau trockene Sommer und kalte Winter, Kälte- und Wärmeperioden. Holz enthält eine Vielzahl verschlüsselter Informationen, deshalb wird Holz als „Schlüssel zur Vergangenheit“ bezeichnet.

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