Bertram Meier: Auf dem Bischofsstuhl kommt die Rührung
Plus Endlich darf Bertram Meier das Bistum Augsburg führen. Trotz Corona-Auflagen wird seine Bischofsweihe im Augsburger Dom als frohes Fest gefeiert.
Die Sensation hat er sich bis zum Schluss seiner Bischofsweihe vorbehalten: Der neue Augsburger Bischof Bertram Meier vertraut künftig einer Amtsleiterin die Stabsstelle im Bischofshaus an. Die Ordensfrau Anna Schenck von der Congregatio Jesu (früher Maria-Ward-Schwestern) wird zusammen mit dem wieder bestätigten Generalvikar Monsignore Harald Heinrich („unser Tandem hat bestens funktioniert“) die Geschäfte der Diözese maßgeblich führen. Die 43-jährige Amtsleiterin soll dem Bischofshaus „auch nach außen mehr Gewicht und Profil geben“, sagt Bischof Bertram in seinen Schlussworten am Samstag im Dom. Sie werde sich um Projekte und Veranstaltungen kümmern, „die als Querschnitt in den innerkirchlichen sowie in den gesellschaftlichen Bereich ausstrahlen“.
Die Rührung überwältigte Bertram Meier beinahe
Eine Bischofsweihe im Zeichen der Corona-Schutzmaßnahmen – das heißt: Die Einlasskarten sind streng limitiert auf maximal 180 Personen, alle sitzen auf weiten Abstand, die Gläubigen im Kirchenschiff jeweils nur an den Enden der Bänke und ebenso die geistlichen Würdenträger in den Chorräumen. Dennoch lastet nicht der Eindruck von Distanz auf dieser Feier. Im Gegenteil ist eine Herzlichkeit zu spüren, die alle eng verbindet. Als die Vertreter aus verschiedenen Gruppen den neuen Bischof begrüßen („Gott segne unser Miteinander“, wünscht für alle stellvertretende Hildegard Schütz, die Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken), findet jede und jeder seine persönliche Geste. Mit südländischem Temperament zeichnet eine Frau mit ihren Armen ein Herz in die Luft, Abt Theodor winkt, man verbeugt sich, ruft sich Glückwünsche zu, scherzt miteinander. Bischof Bertram freut sich überschwänglich.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Kurz vorher hat ihn beinahe die Rührung überwältigt, die Backen glitzern feucht. Zum ersten Mal sitzt der 59-Jährige auf seinem Bischofsstuhl.......
Die Backen oder die Wangen?