
Wie Kahnfahrt-Gastronom Bela Balogh zum Bäcker wird

Plus Nach einem Schicksalsschlag stürzt sich der Augsburger Gastronom Bela Balogh in körperliche Arbeit und baut einen Steinofen. Heute backt er darin sein eigenes Brot.

Wer das Augsburger Restaurant "Zur Kahnfahrt" betritt, dem fällt sofort ein kleiner, gemauerter Steinofen mit Dachschrägen und Verzierungen auf, der hinter dem Eingang steht. Er vermittelt den Eindruck, schon immer da gewesen zu sein, als hätten ihn schon Generationen vor dem heutigen Inhaber Bela Balogh genutzt. Doch das ist nicht der Fall. Denn Balogh hat den Ofen eigenhändig gebaut, Stein für Stein. Geplant war das nicht.
Kahnfahrt-Wirt: "Etwas mit meinen Händen zu machen ist wie Therapie für mich"
"Immer, wenn jemand in meiner Familie stirbt, gehe ich scheinbar ins Machen über - das ist wie eine Therapie für mich", erzählt er. Als sein Sohn gestorben sei, habe er ein Jahr lang ein Modellschiff im Keller gebaut. Und als seine Mutter gestorben sei, habe er dann den Backofen gebaut, ohne den konkreten Plan, diesen auch zu nutzen. Das war vor drei Jahren. Doch nach etwa einem Jahr war das Projekt beendet. Und Balogh stand vor der Frage: "Was mache ich jetzt mit dem Ofen?" Gleichzeitig empfand er es immer mehr als Problem, dass er mit dem Brot, das er für sein Restaurant bezog, nicht mehr zufrieden war. "Oft war es schon am zweiten Tag nicht mehr wirklich gut, und ich konnte es nicht mehr servieren." Die Lösung schien denkbar einfach: Balogh könnte in seinem Steinofen sein eigenes Brot backen.
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