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Corona-Krise: Mann rastet bei Kontrolle aus

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Corona-Krise: Mann rastet bei Kontrolle aus

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    Ein Mann soll am Freitag bei einer Polizeikontrolle anlässlich der Ausgangsbeschränkungen im Flößerpark ausgerastet sein. Wie die Polizei berichtet, trafen Beamte gegen 18.30 Uhr auf ein Pärchen, das dort Bier trank. Im Laufe des Gesprächs über die geltende Rechtslage sei der 32-jährige Mann zunehmend ungehalten gewesen, heißt es weiter. Er habe wenig Verständnis für die Ausgangsbeschränkung gezeigt und die Beamten beleidigt. Als die Polizei seine Personalien festellen wollte, sei der Mann auf sie losgegangen und habe zu Boden gebracht werden müssen. Dabei biss er den Angaben zufolge einen Beamten, zog dessen Kollegin massiv an den Haaren und verletzte sie am Kopf. Erst als eine weitere Polizeistreife eintraf, habe man den 32-Jährigen fixieren können. Der Mann erlitt eine Platzwunde am Kopf, die im Uniklinikum Augsburg gesäubert werden musste. Er wurde vorläufig festgenommen und am nächsten Tag aus dem Polizeiarrest entlassen. Zur Tatzeit hatte er eine Alkoholisierung von über 1,8 Promille. Ihn erwartet eine Anzeige wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung. Der Polizeibeamte wurde so stark an der Hand verletzt, dass er sich in ärztliche Behandlung begeben musste und nicht mehr dienstfähig war, so die Polizei. Seine Kollegin wurde leicht verletzt, konnte ihren Dienst aber fortsetzen. Den Vorfall konnten Spaziergänger beobachten. Die Polizeiinspektion Augsburg Ost bittet jene Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0821/323-2310 zu melden. (jaka)

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