Darum streiken Augsburger Bus- und Tramfahrer trotz Corona
Plus Wegen des Warnstreiks fahren am Dienstag in Augsburg fast keine Busse und Straßenbahnen. Fahrer erklären, worum es ihnen bei dem Streik geht.
Etwas ratlos steht kurz nach 8 Uhr ein etwa siebenjähriger Bub mit seinem Schulranzen ganz allein an der Haltestelle der Tramlinie 1 am Augsburger Königsplatz und wundert sich, warum die Straßenbahn nicht fährt. Eigentlich wollte er schon längst in der Friedrich-Ebert-Schule in Göggingen sein - doch jetzt ist er hier in der Stadt gestrandet. Ein Mitarbeiter der Stadtwerke sieht das Kind und zeigt auf die Anzeigetafel. Erst in einer Stunde geht die nächste Straßenbahn nach Göggingen. Vielleicht will der Bub doch lieber seine Eltern anrufen?
Die Gewerkschaft Verdi hatte für Dienstag im öffentlichen Nahverkehr in etlichen Regionen zu Warnstreiks aufgerufen. Viele Bus- und Straßenbahnfahrer sowie Werkstattmitarbeiter der Stadtwerke beteiligten sich laut Verdi an dem 24-stündigen Warnstreik. Anlass ist die festgefahrene Situation in der laufenden Tarifrunde der Nahverkehrs-Beschäftigten. Die Gewerkschaft Verdi verhandelt mit den kommunalen Arbeitgebern. Um Druck aufzubauen, wurden die Streiks verschärft.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Um Himmels willen - wieviele Stunden müssen die denn arbeiten in der Woche? 60? oder noch mehr?
>> Im Fünf-Minuten-Takt würden viele Fahrer tagsüber nichts trinken ... <<
Welcher 5-Minuten-Takt?
Und wird der starke tagsüber-Durst etwa mit der 4,8% Verdi Forderung erträglicher?
Oder fehlt es da nicht einfach etwas an Selbstorganisation? Für die die Zigarette scheint mir öfters gut Zeit zu sein - aber Trinken geht nicht?