Die Augsburger Tafel arbeitet am Limit. Nur mit zusätzlichen Helfern kann sie ihren Aufgaben nachkommen.
Genaugenommen ist es traurig, dass es in einem wohlhabenden Land Einrichtungen wie die Tafel überhaupt braucht. Gleichzeitig ist das Angebot ein Segen für Menschen, die sich im wahrsten Sinn des Wortes jeden Euro vom Mund absparen müssen. Auch in Augsburg lindert die Tafel Woche für Woche die Not Tausender Menschen. Die Klienten nehmen dabei nicht den immensen logistischen Aufwand wahr, der nötig ist, damit sie ihre Einkaufstasche mit Lebensmitteln füllen können. Sie merken aber sehr wohl, wenn ein Helfer einen harschen Ton anschlägt – oder es zu Unstimmigkeiten wegen eines Kinderwagens kommt. Da schlägt Dankbarkeit schnell mal in Groll um.
Augsburger Tafel: Ehrenamtliche schießen mal über das Ziel hinaus
Es ist beachtlich, dass die Verantwortlichen der Tafel einräumen, dass nicht nur die Kunden, sondern auch die Ehrenamtlichen mal übers Ziel hinausschießen. Wo unterschiedliche Menschen in drangvoller Enge zusammenkommen, bleibt das nicht aus. Es wäre wichtig, wenn es gelänge, mit Umstrukturierungen die Situation für beide Seiten zu verbessern. Dazu braucht es weitere – möglichst jüngere Helfer. Auch bei der Augsburger Tafel sind sehr viele Ehrenamtliche in einem Alter, in dem sie die Anstrengungen ihrer Aufgabe nicht mehr so leicht wegstecken.
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