Die Farben der Erde
Klaus Zöttl zeigt in der Ecke-Galerie die Wunder selbst gewonnener Pigmente
Es ist Ergebnis eines Projekts über 20 Jahre. Als Klaus Zöttl 1996 in Südfrankreich nach einem Gewitterregen an einer nassen Felswand „grüne und violette Gesteinsbänder leuchten“ sah, war es um ihn geschehen. Er hatte Blut geleckt und begann in der Region Herault den Farben der Erde nachzuspüren. Wie die selbst gewonnenen Farben zum Bild kommen, macht seine hinreißende „Erde“-Ausstellung in der Ecke-Galerie zum Erlebnis.
Südfrankreich steht im Mittelpunkt, wo Zöttl vor allem in Granges sein „Basislager“ immer wieder aufschlug, um die Kostbarkeiten aus dem Boden, den Gesteinsspalten zu schürfen, kratzen, bröseln und akribisch zu sortieren. 120 Farbtöne hat er erschlossen. In der Ausstellung kann man den Weg der Naturfarben zum Kunstwerk nachvollziehen. Man wähnt sich in einer Alchimistenküche, wo archäologische Werkzeuge wie kleine Bohrer, Löffel, die entstandene Bilderwelt erlebbar machen. Wie Zöttl den Weg der Farbgewinnung dokumentiert, ist nicht nur vom mineralogischen Aspekt her fesselnd, sondern mündet wie von selbst in seinem künstlerischen Kraftstrom.
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