Ab dem nächsten Jahr wird sich in der Kresslesmühle einiges ändern. Es laufen Verhandlungen, wie die Stadt das Kulturzentrum von den jetzigen Trägern, einer gemeinnützigen GmbH, übernimmt. Bei der Stadt ist die Einrichtung inhaltlich dem Integrationsreferent Reiner Erben zugeordnet. Er möchte die Kabarett-Auftritte auf 70 bis 80 im Jahr reduzieren und zeitlich stärker konzentrieren (das bis zum Herbst 2015 festgezurrte Programm ist davon noch nicht betroffen). Der Rest der Abende soll für „andere Kleinkunst und interkulturelle Gruppen“ freigehalten werden – sowohl Profis als auch Laien, wobei ein gewisses Niveau gewahrt werden soll. Erben will anknüpfen an die „ursprüngliche Tradition“ des fast 40 Jahre alten Bürgerhauses. „Es soll wieder Leben in die Bude“, sagt er.
Augsburg