Diese Folgen hat das Coronavirus für Kitas und Schulen in Augsburg
Plus Zwei Augsburger Kindertagesstätten wurden vorübergehend geschlossen, zwei Schulklassen blieben zu Hause. Die Informationslage könnte besser sein, klagen Eltern.
Eltern von zwei Augsburger Kindertagesstätten warten in diesen Tagen angespannt auf Testergebnisse: Im Fall des am Dienstag geschlossenen Hessing-Kinderhauses ist bislang nicht bekannt, welche Kinder von der erkrankten Erzieherin betreut wurden. 178 Kinder besuchen normalerweise die Einrichtung, sie müssen jetzt erst einmal daheim bleiben. „Ich kann nicht einschätzen, ob mein Kind direkt betroffen ist, und erhalte auch keine Informationen. Ich kann nur warten“, kritisiert ein Vater das Vorgehen.
Schülerinnen von zwei Klassen des Stetten-Instituts mussten diese Woche ebenfalls zwei Tage zu Hause bleiben. Die außerordentliche Freizeit war vom Kultusministerium angeordnet. „In einer Klasse des Gymnasiums und in einer Klasse der Realschule befanden sich Verdachtsfälle, die sich aber nicht bestätigt haben“, erklärt Schulleiterin Barbara Kummer. Das sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen. Kummer: „Auch als Schule mit einem privaten Träger halten wir uns da strikt an die Vorgaben des Kultusministeriums.“ Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) verdeutlichte in einer Pressekonferenz zum allgemeinen Stand des Coronavirus in der Stadt, dass es keinen Augsburger Weg geben werde. Es gebe „keinen Spielraum“ wurde immer wieder betont. Die Stadt orientiere sich an den Vorgaben der Behörden und Ministerien.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Guten Morgen,
ich bin EB-Vorsitzender des Justus-von-Liebig Gymnasiums in Neusäß.
Mein Anliegen ist eigentlich klar: in Deutschland müssen die Schulen geschlossen werden um eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen.
Unsere Nachbarstaaten wie Dänemark, Polen, Italien und Österreich haben diesen Schritt bereits vollzogen. Unsere Bildungsministerin Karliczek tut wie üblich nichts und wartet vermutlich, bis der Gesundheitsminister sie rechts überholt. Ebenso sieht es in Bayern aus, der leichtgewichtige KM glänzt nicht durch Führungsstärke, die Gesundheitsministerin übernimmt die Führung.
Ich sehe darin eine ganz klare Fürsorgepflichtverletzung gegenüber den Lehrern und Schülern. Sie werden einem Ansteckungsrisiko ausgesetzt, wo doch gerade alle Veranstaltungen abgesagt werden. Schulen mit 1000 Personen dürfen aber natürlich bleiben.
Vielleicht ist es angezeigt, dass wir Eltern nun darauf drängen, dass sich was tut, je mehre Eltern sich melden, umso besser.
1. Es muss einen Notfallplan geben für die Schüler, die aktuell nicht zuhause betreut werden können.
2. Für den Rest muss sichergestellt werden, dass diese wenigstens Zuhause eingeschränkt den Stoff lernen können
3. Es muss JETZT geregelt werden, was mit Schulaufgaben und Prüfungen passiert, wenn die Schließung kommt.
Das Argument des KM, dass eine flächendeckende Schließung für Abschlussprüfungen folgen hätte wird dadurch konterkariert, dass jetzt schon einige Schulen geschlossen sind. Diese Schüler haben eh schon einen Nachteil.
Es ist an der Zeit, zu agieren, bevor wir nur noch reagieren können.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfram Jaschke
Solange Flugverkehr stattfindet und das hohe Lied der offenen Grenzen gesungen wird ist das eher eine Placebo-Maßnahme.
Kinder sind bislang kein relevanter Faktor bei der Verbreitung des Virus.
Die Gefahr sind "Corona Ferien" wie in Italien, wo viele Infizierte noch mal aus den betroffenen wohlhabenden norditalienischen Regionen zum Skifahren nach Südtirol gefahren sind und nur durch einen absoluten Stopp des Liftbetriebes aufzuhalten waren.
Im Grunde ist es ähnlich wie mit einem Flutpolder; man darf es nicht zu früh einsetzen. Ziel ist ja nicht mehr die Unterbrechung der Infektionen, sondern eine Verlangsamung auf ein für das Medizinwesen machbare Größenordnung.