
Durch Mark und Bein
Der Oratorienchor in Herz Jesu
Den größten Schmerz in einen Triumph zu verwandeln, das vermag wohl nur die Kunst. Mit seinem „Stabat Mater“ (1877) gelang dies Antonín Dvorák, der sein Werk vollendete, nachdem ihm kurze Zeit zuvor seine drei Kinder gestorben waren. Mit dem lateinischen Gedicht „Stabat Mater“ wählte er eine Textvorlage, die in persönlichem Ton diese wohl qualvollste menschliche Erfahrung nachzeichnet: Maria steht am Kreuz und sieht, wie ihr Sohn unter Schmerzen stirbt.
Der Schwäbische Oratorienchor interpretierte das gewaltige Werk kunstfertig. Unter der Leitung seines Gründers, dem Augsburger Stefan Wolitz, schwangen sich die Sänger in der voll besetzten Herz-Jesu-Kirche in Pfersee zu Höchstleistungen auf. Sie sangen leidenschaftlich und, wo gefordert, feinfühlig innig; sie sangen dynamisch subtil abgestuft und äußerst textverständlich und schafften es so eindrucksvoll, die Spannung in dem kraftvollen Werk zu halten.
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